Die Sicherheit an Bord von Flugzeugen ist von höchster Priorität. Doch haben Sie sich je gefragt, warum die Beleuchtung im Flugzeug während des Starts und der Landung abgeschaltet wird? Es scheint, als sei dies einRoutinevorgang, aber wie viele von uns haben je darüber nachgedacht, warum dies erforderlich ist? Die Antwort darauf liegt in der Sicherheitsvorschrift, die von der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) festgelegt wurde. Laut dieser Vorschrift muss die Beleuchtung während kritischer Flugphasen abgeschaltet werden, um die Aufmerksamkeit der Piloten nicht abzulenken. Doch gibt es noch weitere Gründe, warum dies erforderlich ist?
Flugzeugbeleuchtung aus: Warum wird das Licht vor Start und Landung abgeschaltet?
Kurzum: Es sind Sicherheitsgründe, die dazu führen, dass im Flieger vor dem Start und vor der Landung das Licht ausgeschaltet wird. Fliegen gilt als sehr sicher, was viele Fluggäste freuen dürfte. Doch das liegt eben daran, dass so ziemlich jeder Arbeitsschritt rund um einen Flug standardisiert und in einer Checkliste festgehalten ist – ob im Cockpit oder in der Kabine.
Sicherheitsmaßnahme: Warum im Flugzeug vor dem Start und Landung das Licht ausgeschaltet wird
Auf die Frage, warum das Licht im Flugzeug vor Start und Landung ausgeschaltet wird, antwortet das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) auf Anfrage unserer Redaktion: „Es handelt sich dabei um eine Sicherheitsmaßnahme. Die Beleuchtung wird an die äußere Umgebung angepasst, damit sich die Augen der Passagiere und der Crew an die Dunkelheit gewöhnen.“
Heißt: Es geht um den Fall, dass bei einem Start oder einer Landung nicht alles glatt läuft. Dafür ist das ausgeschaltete Licht eine Vorsichtsmaßnahme. „Dadurch können sich die Passagiere im Notfall, wenn unter Umständen die Beleuchtung ausfällt, deutlich besser orientieren“, heißt es weiter in der Antwort. Und: „Außerdem sind die Leuchtstreifen auf dem Boden sowie die Notausgangsschilder, die im Dunkeln leuchten, für die Passagiere besser sichtbar.“
Das Ziel ist es also, die Sicherheit der Fluggäste zu gewährleisten und auf alle Szenarien vorbereitet zu sein. „Es kann somit im Notfall eine sicherere Evakuierung erfolgen“, erklärt das LBA. Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so. „Es handelt sich dabei um ein international gültiges Verfahren“, heißt es in der Antwort. Und weiter: „In Europa ist das in den Auslegungsbestimmungen, konkret dem AMC1 ORO.GEN.110(f)(h) Buchstabe (a) Nr. (2), zur Verordnung (EU) Nr. 965/2012 festgehalten“.
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