Alexander Zverev erreicht Halbfinale in Rom trotz Schrecksekunde
Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev hat im italienischen Rom das Halbfinale des ATP-Masters-Turniers erreicht. Trotz einer Schrecksekunde im Achtelfinale gegen den Amerikaner Frances Tiafoe konnte Zverev sein Spiel gewinnen und sich somit für das nächste Spiel qualifizieren. Der 24-Jährige setzte sich letztendlich mit 6:3, 3:6, 6:4 durch und zog ins Halbfinale ein. Dort trifft er auf den Sieger des Matches zwischen Rafael Nadal und Stefanos Tsitsipas. Ein weiterer Sieg würde Zverevs Chancen auf den Titelgewinn in Rom erheblich verbessern.
Tennis-Sensation Alexander Zverev erreicht Halbfinale in Rom
Der 27-jährige Olympiasieger Alexander Zverev hat sich nur noch einen Sieg von seinem ersten ATP-Finale in diesem Jahr entfernt. Am späten Mittwochabend gewann er sein Viertelfinale beim Masters-1000-Turnier in Rom gegen Taylor Fritz aus den USA mit 6:4, 6:3.
Zverev nimmt sich nach Schrecksekunde in der Viertelfinalpartie auf Sand beschleunigt auf das Halbfinale. Im Halbfinale trifft Zverev auf Außenseiter Alejandro Tabilo. Der 26 Jahre alte Chilene hatte in der dritten Runde den serbischen Weltranglistenersten Novak Djokovic aus dem Wettbewerb geworfen.
Es ist für Zverev der insgesamt 18. Halbfinal-Einzug bei einem Masters-Turnier und der 9. auf Sand. Nur die Tennis-Ikonen Rafael Nadal (37), Novak Djokovic (28) und Roger Federer (19) haben bei der höchsten Turnier-Kategorie nach den vier Grand Slams mehr Halbfinals auf Sand erreicht.
Das Match begann mit einer Schrecksekunde für Zverev: Beim Stand von 1:1 und 30:0 rutschte er beim Return aus und fiel auf den braunen Sand, ohne seinen Schläger wegzuwerfen. Dabei tat er sich offensichtlich den kleinen Finger der linken Hand weh und zog sich Schürfwunden zu.
Ich habe immer noch etwas Schmerzen und werde morgen checken lassen, was es ist, sagte Zverev unmittelbar nach dem Match. Nach einer medizinischen Auszeit ging es weiter, und Zverev holte sich sofort das Break zum 2:1. Auch in der Folge war bei Zverev kein Handicap zu erkennen.
Auf seinen Aufschlag konnte sich der Hamburger wieder einmal verlassen, und auch seine Grundlinienschläge hatten eine enorme Qualität. Im zweiten Satz nahm er seinem Kontrahenten zum 4:3 den Aufschlag ab und mit dem insgesamt dritten Break holte er sich nach anderthalb Stunden den Sieg.
Zverev blieb damit auch in seinem vierten Match in Rom ohne Satzverlust. Der Sandplatz-Turnier ist der letzte große Formtest vor den in anderthalb Wochen beginnenden French Open in Paris, bei denen Zverev ebenfalls zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten zählt.
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