Amprion plant schnellere Errichtung der Stromautobahn im Rhein-Kreis Neuss.

Amprion, ein führender Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland, plant eine beschleunigte Errichtung der Stromautobahn im Rhein-Kreis Neuss. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Stromversorgungssicherheit in der Region zu verbessern und den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Durch den Bau dieser Stromtrasse sollen Engpässe im Netz reduziert und die Netzstabilität erhöht werden. Dieses Vorhaben ist Teil der Bemühungen, die Energiewende in Deutschland voranzutreiben und die Zukunftsfähigkeit des Energiesystems zu sichern. Die zügige Realisierung dieses Projekts wird eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung in der Region gewährleisten.

Amprion investiert Rekordsummen in den Ausbau des Stromnetzes im RheinKreis Neuss

Amprion investiert Rekordsummen in den Ausbau des Stromnetzes im RheinKreis Neuss

Der Strom-Übertragungsnetzbetreiber Amprion sieht sich beim Netzausbau auf einem guten Weg. Im vergangenen Jahr hätten sich die Investitionen auf einen Rekordwert von rund drei Milliarden Euro mehr als verdoppelt, sagte Amprion-Chef Hans-Jürgen Brick am Donnerstag in Dortmund.

Amprion beschleunigt den Bau der Stromautobahn im RheinKreis Neuss deutlich

Die gesetzlichen Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus zeigen Wirkung, sagte er. So habe man den Baubeginn der Gleichstromverbindung A-Nord von Emden in Niedersachsen nach Meerbusch-Osterath um ein Jahr vorziehen können. In Verbindung mit dem Projekt Ultranet wird A-Nord ab dem Jahr 2027 deutschlandweit der erste Windstrom-Korridor sein, der große Mengen grünen Stroms von der Nordsee in den Westen Deutschlands und bis nach Baden-Württemberg transportiert, betonte er.

Nächster Abschnitt beim Konverter-BauGroßprojekt in Meerbusch

Bis zum Jahresende 2024 rechnet Amprion für den Bereich Meerbusch mit den Planfeststellungsbeschlüssen und damit, dort Baurecht zu erhalten. Dort, wo es möglich ist, möchte Amprion einen vorzeitigen Baubeginn bei der Bundesnetzagentur beantragen und hofft, schon früher erste Arbeiten durchführen zu können.

Amprion ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern im Deutschland. Die anderen sind Tennet, 50Hertz und TransnetBW. Sie betreiben das sogenannte Höchstspannungsnetz, das Strom über weite Strecken transportiert. Diese Leitungen werden auch „Stromautobahnen“ genannt. Das gesamte deutsche Übertragungsnetz ist etwa 35.000 Kilometer lang. Amprion ist unter anderem für rund 11.000 Kilometer in Nordrhein-Westfalen, in Rheinland-Pfalz und im Saarland zuständig. Eigentümer von Amprion sind ein Konsortium von Finanzinvestoren aus der Versicherungswirtschaft und von Versorgungswerken mit 74,9 Prozent sowie der Energiekonzern RWE mit 25,1 Prozent. Im laufenden Jahr will Amprion die Investitionen weiter steigern, und zwar auf 3,9 Milliarden Euro. Von 2024 bis einschließlich 2028 rechnet das Unternehmen mit Investitionen in Höhe von insgesamt rund 27,5 Milliarden Euro.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up