Angela Merkel ehrt Einsatz von Ulrich Matthes für Toleranz

Angela Merkel ehrt Einsatz von Ulrich Matthes für Toleranz

Die bundesdeutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Ulrich Matthes, einen engagierten Künstler und Menschenrechtsaktivisten, für sein langjähriges Engagement für Toleranz und Menschenrechte ausgezeichnet. Durch seine beeindruckende Arbeit hat Matthes sich als Vorkämpfer für eine offene und tolerante Gesellschaft etabliert. Die Auszeichnung ist ein Zeichen der Anerkennung für seine selbstlosen Bemühungen, die Menschenrechte und die Toleranz in Deutschland und weltweit zu fördern. Wir gratulieren Ulrich Matthes herzlich zu dieser würdigen Auszeichnung und danken ihm für sein unermüdliches Engagement für eine bessere Welt.

Schwerpunkt: Ehemalige Kanzlerin Angela Merkel ehrt Engagement von Ulrich Matthes für Toleranz und Menschlichkeit

Die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel hat den Einsatz des Schauspielers Ulrich Matthes für Toleranz und Menschlichkeit gewürdigt. Bei einer Hommage der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin am Dienstagabend sagte die Ex-CDU-Chefin: „Gleichzeitig verweigert Ulrich Matthes konsequent jede Toleranz, wo Intoleranz und Menschenverachtung vorkommen. Diese Auseinandersetzung scheut er nie“.

Matthes nutzte seine Dankesrede zu einer Warnung vor Rassismus und Antisemitismus. „Die Ereignisse auf Sylt sind ja nur die Spitze eines Rassismus-Eisberges“, sagte Matthes nach dem Eklat über rassistisches Gegröle bei einer Party auf der Insel Sylt. Er habe Sorge um die Demokratie in Deutschland.

Matthes nannte in dem Zusammenhang die AfD, ein zunehmendes Misstrauen vieler Menschen gegenüber Institutionen und Experten sowie die Gewaltbereitschaft vieler Menschen, „verbal im Netz, aber wie wir jetzt sehen müssen, vermehrt auch physisch“.

Der Schauspieler äußerte seine Sorge über „verdammten Rassismus“ und „verdammten Antisemitismus“ im Land. „Von rechts außen war er immer da, von muslimischer Seite, zunehmend auch von links“, kritisierte Matthes.

Matthes erzählte, dass er regelmäßig an einer kleinen Synagoge vorbeikommt, die mittlerweile von fünf Polizisten und zwei privaten Security-Leuten bewacht wird. „Es braucht heute in Deutschland sieben Menschen, um den Besuch in einem Gotteshaus von Menschen wie Ihnen und mir zu schützen. Das ist der helle Wahnsinn. Das darf nicht wahr sein“, sagte Matthes.

Merkel und Matthes verbindet eine lange Bekanntschaft. Die 69-jährige frühere Kanzlerin ist in der Öffentlichkeit zuletzt kaum aufgetreten. Die KAS würdigt Matthes für dessen Verdienste als herausragende Persönlichkeit der deutschsprachigen Kultur.