Ausschuss für Soziales: Willich plant, Senioren noch weiter zu unterstützen.

Der Ausschuss für Soziales in Willich hat beschlossen, Senioren noch weiter zu unterstützen. Diese Entscheidung zeigt das Engagement der Stadt für die ältere Bevölkerung und ihre Bereitschaft, soziale Verantwortung zu übernehmen. Durch gezielte Maßnahmen und Programme sollen die Bedürfnisse und Wünsche der Senioren besser erfüllt werden. Die Stadt plant, neue Angebote zu schaffen, um den älteren Menschen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Diese Initiative unterstreicht die Wichtigkeit der sozialen Teilhabe älterer Menschen und den Wert, den sie für die Gesellschaft haben.

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Willich plant Teilnahme am Projekt Seniorenlotsen zur Unterstützung älterer Menschen

Die Stadt Willich soll sich an dem Projekt „Seniorenlotsen“ des Kreises Viersen beteiligen – das entschieden die Mitglieder des Sozialausschusses am Dienstagabend einstimmig, wenn auch bei Enthaltung der FDP. Der Hintergrund: Das Alten- und Pflegegesetz NRW will eine leistungsfähige und nachhaltige Unterstützungsstruktur für ältere Menschen sicherstellen. Auf der Basis des Gesetzes hat der Kreis das Konzept für die „Seniorenlotsen“ entwickelt. Sie sollen Menschen über 75 Jahre, die in ihren eigenen Wohnungen/Häusern leben, präventiv aufsuchen und frühzeitig zu „Themen der selbstständigen Lebensführung, Gesundhaltung, Krankenvermeidung und Vorbeugung von Pflegebedürftigkeit beraten. Zugleich bieten die präventiven Hausbesuche die Möglichkeit, Ressourcen und Bedarfe von älteren Menschen zu erkennen und entsprechend bedarfsorientiert zu reagieren. Die wohnortnahe Infrastruktur soll so zur Information, Beratung, Vernetzung und Unterstützung von Senioren bedarfsgerecht weiterentwickelt werden“, so das Konzept des Kreises.

Sozialausschuss einstimmig für Beteiligung an Unterstützungsstruktur für Senioren in Willich

Sozialausschuss einstimmig für Beteiligung an Unterstützungsstruktur für Senioren in Willich

Die Seniorenlotsen sollen in einem Zeitraum 1. Juli 2024 bis 30. Juni 2027 tätig sein und vom Kreis bezahlt werden. Für Willich will der Kreis einen Stellenanteil von 0,69 einer Vollzeitkraft finanzieren. Basis ist die Zahl von 491 Willicherinnen und Willichern die im kommenden Jahr 75 Jahre alt werden.

Die Sozialpolitiker begrüßten das Projekt grundsätzlich, hatten aber Fragen. Paul Schrömbges (CDU) wollte wissen, ob es realistisch sei, zum 1. Juli einen Mitarbeiter zu gewinnen – zumal es sich nur um eine Zweidrittel-Stelle handele. Ebenso kritisierte er, dass der Kreis davon ausgehe, dass 30 Prozent der Arbeitszeit für die tatsächlichen Besuche bei älteren Bürgern aufgewendet werden und die restlichen 70 Prozent für andere Tätigkeiten (Vor- und Nachbereitung, Fahrzeiten, Netzwerkarbeit, allgemeine Bürotätigkeit…) vorgesehen seien.

Geschäftsbereichsleiter Volker Sternemann stimmte ihm zu: eine Einstellung zum 1. Juli sei „sportlich“ – es sei nicht möglich, bei einer späteren Einstellung die Zeit nach hinten zu verlängern. Die Aufteilung der Arbeitszeit wollte er dem Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin überlassen. Franz-Josef Stapel (FDP) wies darauf hin, dass es in Willich ein städtisches Projekt zur Vermeidung von Einsamkeit bei älteren Menschen gebe. Er fragte, wie das zusammenpasse. Heike Senge (Grüne) wollte eine Evaluation der Ergebnisse im Lauf des Projektes, nicht erst am Ende. Sie meinte, dass es im Einzelfall Probleme bei einem Kontakt geben könne und ein Brief des Bürgermeisters nicht ausreiche. Guido Görtz (CDU) ging es darum, das Projekt grundsätzlich in die Willicher Strukturen einzubinden, die Personalfrage war für ihn ein Randthema.

Martin Weiß

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