Ausstellung Jürgen Klauke in der Galerie Hans Mayer

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Ausstellung Jürgen Klauke in der Galerie Hans Mayer

Die Galerie Hans Mayer freut sich, die neue Ausstellung Jürgen Klauke ankündigen zu können, die am 15. März eröffnet. Der deutsche Künstler Jürgen Klauke ist bekannt für seine provokativen und konzeptuellen Werke, die die Grenzen zwischen Fotografie, Performance und Installation verschwimmen lassen. In dieser Ausstellung werden mehr als 50 Werke gezeigt, darunter Fotografien, Skulpturen und Installationen, die den Besuchern einen Einblick in das umfangreiche Schaffen des Künstlers geben. Die Ausstellung wird bis zum 30. April in der Galerie Hans Mayer zu sehen sein und bietet einen einzigartigen Blick auf das Werk eines der wichtigsten deutschen Künstler unserer Zeit.

Jürgen Klaukes Fotografie: Ein Wegweiser für die Geschlechterdiskussion

Das Schmelahaus des Aldo van Eyck demonstriert den Purismus der 1970er Jahre im Bimsstein an den Wänden. Dessen Grau lässt das monochrome Rot in Jürgen Klaukes Beispielen aus der Serie Desaströses Ich besonders hervortreten.

Kunst und Körper: Jürgen Klauke präsentiert seine Serie

Kunst und Körper: Jürgen Klauke präsentiert seine Serie 'Desaströses Ich'

Die verschachtelte Architektur des holländischen Baumeisters mit dem Wechselspiel privater Wohn- und öffentlicher Ausstellungsräume entspricht dem Konzept des Fotokünstlers, Mann und Frau zumindest ästhetisch auszutauschen. Die strenge Reduktion gibt den lebensgroßen Fotos nackter Körper eine ungeheure Präsenz und Würde.

Die Motive wirken wie Demonstrationen formaler Beziehungen, in denen es um Körperhaltungen und Verschränkungen von Weiblichem und Männlichem geht. Der Kölner Künstler ist nicht nur ein Vorreiter der gesamten Gender-Diskussion von heute in der Fotografie, sondern er setzte schon Ende der 1990er Jahre in seinen Tableaus Maßstäbe im Ästhetischen.

Die Verschränkung von Geschlecht und Körper: Jürgen Klauke in der Galerie Hans Mayer

Die Ausstellung Desaströses Ich in der Galerie Hans Mayer zeigt nur wenige Beispiele aus der Serie von Jürgen Klauke, sie sprengen fast den Raum. Ort Schmelahaus, Mutter-Ey-Straße 3. Bis 14. Juli, geöffnet Dienstag bis Samstag 12–18 Uhr.

Der 80-jährige wirkt inmitten seiner Werke erstaunlich jung. Er leidet nicht an einem übersteigerten Ich, spricht denn auch keine Gender-Sprache, sondern bezeichnet seine Figuren im Adamskostüm als multiple Subjekte.

Er sei auch nicht der Erste, der das Weibliche dem Männlichen gleichstellt. Dabei verweist er auf den Surrealismus der Franzosen und auf die Subkultur der Zeit. Impulse für sein Tun gab vor allem die Nachkriegsgesellschaft, gegen deren bleiernes Schweigen sich seine Fotos wenden.

INFODie Werke sprengen fast den RaumSchau Die Ausstellung Desaströses Ich in der Galerie Hans Mayer zeigt nur wenige Beispiele aus der Serie von Jürgen Klauke, sie sprengen fast den Raum.

Heike Schulze

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