- Bauern und Biologin auf dem Landweg: Eine Reise durch die Monheimer Landwirtschaft
- Landwirtschaft und Natur: Eine Reise durch die Urdenbacher Kämpe
- Bauern und Biologin auf dem Landweg: Eine Gesundung für die Natur
- Saatgut, Regen und Rebhühner: Ein Blick auf die landwirtschaftliche Praxis in Urdenbach
Bauern und Biologin auf dem Landweg: Eine Reise durch die Monheimer Landwirtschaft
In der Region Monheim, bekannt für ihre reiche landwirtschaftliche Tradition, begibt sich eine ungewöhnliche Reisegruppe auf eine Erkundungstour. Bauern und eine Biologin schließen sich zusammen, um die Landwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt zu erkunden. Auf dem Landweg, begleitet von den Geräuschen der Natur und den Duft der Felder, erfahren sie die Geheimnisse der Monheimer Landwirtschaft. Von der Pflanzenzucht bis hin zur Tierhaltung, von der Ökologie bis hin zur Nachhaltigkeit, werden sie alle Aspekte der Landwirtschaft erkunden. Eine Reise, die nicht nur die Augen öffnet, sondern auch die Sinne weckt.
Landwirtschaft und Natur: Eine Reise durch die Urdenbacher Kämpe
Bei einer Planwagenfahrt mit dem Traktor durch die Urdenbacher Kämpe konnten Interessierte erfahren, wie Landwirt Robert Bossmann und Biologin Elke Löpke von der Biologischen Station Haus Bürgel zusammenarbeiten, um die Natur zu erhalten oder wieder herzustellen.
Ein knappes Dutzend Interessierte hatte sich trotz Regen und Kälte eingefunden, um sich zwei Stunden lang mit dem Traktor von Robert Bossmann durch das Feuchtgebiet mit seinen vielen landschaftlichen Besonderheiten kutschieren zu lassen.
Bauern und Biologin auf dem Landweg: Eine Gesundung für die Natur
Der moderne landwirtschaftliche Anbau steht oft im Widerspruch zu den Zielen der Biologischen Station. Elke Löpke erklärte, dass die zunehmende Bebauung und die Landwirtschaft Rebhühner, Hasen, Schmetterlinge und andere Insekten vertreiben würden.
Die Folgen seien fatal, denn die Bestäubung durch Insekten ist unverzichtbar – ohne sie keine Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pflaumen. Allein die Haselnuss komme mit dem Wind aus.
Saatgut, Regen und Rebhühner: Ein Blick auf die landwirtschaftliche Praxis in Urdenbach
Der Landwirt erklärte seine Sachzwänge, nicht ohne seine Liebe zur Natur herauszustellen. Wenn es alle zehn Hektar einen Blühstreifen gäbe, mehr Abwechslung in der Fruchtfolge und mehr Vielfalt im Anbau, helfe das erheblich, gab Bossmann zu.
Die mangelnde Vernetzung von Kulturlandschaften sieht er als Grund für den Artenrückgang. Bei Bossmann gibt es nicht nur Erdbeeren und Spargel, sondern auch eine Vielfalt an Getreide, Rüben, Früchten oder Kräutern.
Direktzahlungen könnten da die Lösung sein, um Landwirte zu unterstützen, die Anbaufläche verkleinern oder brachliegen lassen.
Der Landwirt betonte, dass er nicht nur, um seine eigene Existenz zu sichern, sondern auch, weil er die Menschen ernährt, tätig sei. Hier wächst die höchste Qualität an Brotweizen, sagte Bossmann und wies auf ein in voller Frucht stehendes Feld hin.
Die Biologin von Haus Bürgel betonte, dass man hervorragend mit Robert Bossmann kooperiere, auch wenn man nicht in allen Dingen gleicher Meinung sei.
Führungen und Spaziergänge durch die Urdenbacher Kämpe werden am 23. August und 1. September angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Biologischen Station Haus Bürgel.
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