Bayer Leverkusen: Meister gibt sich trotz Sperre für Alonso in Frankfurt gelassen - Kaderstar bleibt auch nach Disziplinarstrafe für den DFB-Pokal-Aus

Der spanische Mittelfeldspieler Xabi Alonso von Bayer Leverkusen bleibt auch nach einer Disziplinarstrafe für das DFB-Pokal-Auswärtsspiel in Frankfurt gelassen. Trotz einer Sperre für das anstehende Spiel gegen Eintracht Frankfurt zeigt sich der Kaderstar unbeeindruckt. Alonso, der als Meister in der Bundesliga bekannt ist, wird seine Mannschaft auch in dieser schwierigen Situation unterstützen. In einem Interview äußerte er sich zuversichtlich über die Chancen seines Teams und betonte, dass er und seine Mannschaftskollegen alles geben werden, um den Erfolg zu erreichen.

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Bayer Leverkusen: Meister gibt sich trotz Sperre für Alonso in Frankfurt gelassen

Wenn Bayer Leverkusen am Sonntag bei Eintracht Frankfurt antritt (17.30 Uhr/Dazn), steht Xabi Alonso nicht an der Seitenlinie. Der Trainer der Werkself sah beim 2:2 gegen Stuttgart seine vierte Gelbe Karte und ist für das anstehende Gastspiel am Main gesperrt.

Alonso ausgesperrt, Leverkusen weiterläuft: Kaderstar bleibt cool nach Disziplinarstrafe

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Allzu große Hoffnungen auf einen Vorteil sollten sich die Hessen deswegen aber nicht machen. „Wir sind bereit und unser Ziel ist klar“, betont der Spanier kurz vor dem Rückflug aus Rom.

Die Werkself hat sich nach dem 2:0-Sieg in der italienischen Hauptstadt nur noch einen Schritt vom Endspiel der Europa League in Dublin entfernt. Florian Wirtz brachte den Deutschen Meister nach einer knappen halben Stunde in Führung, Robert Andrich erzielte mit einem Traumtor aus etwa 20 Metern den Endstand.

Leverkusen ohne Alonso in Frankfurt: Werkself setzt auf Erfahrung und Taktik

Leverkusen ohne Alonso in Frankfurt: Werkself setzt auf Erfahrung und Taktik

„Wir haben genug Möglichkeiten im Kader. Das ist für mich ein Luxus“, sagte Alonso nach dem verdienten Sieg. Florian Wirtz steht mit 21 an der Schwelle zur Weltklasse. Bayer Leverkusen hat aktuell nur Luxusprobleme.

Alonsos taktischer Kniff, auf einen echten Mittelstürmer zu verzichten, ging auf. Stattdessen setzte der Coach auf Spieler „mit mehr Mobilität und ohne klare Position“, wie er es umschrieb.

Alonso suspendiert, Leverkusen weitermacht: Kaderstar bleibt positiv in Frankfurt

Alonso suspendiert, Leverkusen weitermacht: Kaderstar bleibt positiv in Frankfurt

Die Deutsche Meisterschaft war offenbar nur der erste Triumph in dieser außergewöhnlichen Saison. Der Finaleinzug in der Europa League soll der nächste sein, natürlich gekrönt mit dem Titel, ehe am 25. Mai das Endspiel des DFB-Pokals in Berlin ansteht.

Das Triple für Bayer kommt inzwischen nicht mehr als Utopie, sondern als wahrscheinliches Szenario daher. Doch zuvor geht es nach Frankfurt. Selbst in der bereits gewonnenen Liga ist die Werkself nicht ohne weitere Ziele.

„Alle wollen uns natürlich schlagen, aber wir wollen ungeschlagen bleiben“, betonte Alonso. „Das ist jede Woche ein bisschen schwieriger, aber wir haben dieses große Ziel.“

Co-Trainer Sebastián Parrilla wird Alonso an der Seitenlinie vertreten. Ironischerweise war der Argentinier in Rom gesperrt, weil er sich während des 1:1 bei West Ham United im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League ein Wortgefecht der intensiveren Art mit Billy McKinlay auf der Bank der Engländer lieferte und wie sein Gegenüber die Rote Karte sah.

„Es war fast ein bisschen wie ein Test für unsere Kommunikation, dass er nun gefehlt hat, aber Bundesliga und Europa League ist ein bisschen was anderes“, sagte Alonso.

„Ich kann vor dem Spiel und in der Halbzeit in der Kabine bei der Mannschaft sein, um zu erklären, was wir taktisch brauchen.“ Zudem seien seine Spieler intelligent genug, um mit der Situation umzugehen. Er mache sich daher keine Sorgen, dass er während des Spiels nicht direkt eingreifen könne.

Stattdessen sieht er zumindest einen kleinen Vorteil an seinem Tribünenplatz: „Die Sicht auf das Spiel ist besser.“

Robert Andrich ist ebenfalls unbesorgt. Der Traumtorschütze räumte zwar ein, dass es eine Umstellung sei, „aber wir sind als Mannschaft so gefestigt, dass wir das schon hinbekommen. Er wird uns seinen Matchplan mitgeben.“

Und vielleicht, hob der 29-Jährige an, verlaufe die erste Halbzeit ja bereits so eindeutig, dass Alonso in der Pause gar nicht mehr groß eingreifen müsse.

Heike Schulze

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