Besuch aus dem Wallfahrtsort besucht unsere Stadt

Besuch aus dem Wallfahrtsort besucht unsere Stadt

Wir freuen uns, bekanntzugeben, dass unsere Stadt von einer hochrangigen Delegation aus dem Wallfahrtsort besucht wird. Diese besondere Gelegenheit bietet unseren Bürgern die Chance, sich mit den Vertretern des Wallfahrtsorts auszutauschen und mehr über die Kultur und Traditionen des Wallfahrtsorts zu erfahren. Der Besuch wird am Mittwoch, den 15. März, stattfinden und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Beziehungen zwischen unseren beiden Städten zu stärken. Wir erwarten uns von diesem Besuch eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung unserer Stadt.

Besuch aus dem Wallfahrtsort besucht unsere Stadt

Ja sicher, wer, wenn auch unverschuldet, für fünf Jahre von der Bildfläche verschwindet, muss sich beim Comeback besonders anstrengen. Es hilft jedoch ungemein, wenn sich dabei ein über Jahrzehnte sorgsam gepflegtes Netzwerk aktivieren lässt. Als Wolfgang Spangenberger für die Light-Version des 2019 bei der letzten Ausgabe vor dem großen Break noch von 1700 Kindern und Jugendlichen besuchten Handballturniers wieder Teams zu akquirieren begann, ging ihm das mitunter erstaulich leicht von der Hand: Anruf. E-Mail. Sofort hatte ich Dukla Prag.

Internationales Flair bei QuirinusKidsCup: Teams aus dem Osten treffen sich in Neuss

Invasion aus dem Osten beim Quirinus-Cup. Lokalsport Invasion aus dem Osten beim Quirinus-Cup. Okay, der Armeesportklub aus der tschechischen Hauptstadt gehört beim seit 1983 zum festen Veranstaltungskalender der Stadt Neuss zählenden Quirinus-Cup, der in seiner 38. Auflage nach Corona-Depression und Hallen-Stress allerdings als 1. Quirinus-Kids-Cup zurückkehrt, quasi zum Inventar.

Aber auch andere Klubs aus den ehemaligen Ostblockstaaten, deren Teilnahme dem Nachwuchsturnier lange eine Art Alleinstellungsmerkmal verschafft hatten, sind treu geblieben: HBC Strakonice und Sokol Pisek aus Tschechien sind ebenso wieder mit von der Partie wie die kleinen Talente aus Rijeka (Kroatien), seit vielen Jahren Partnerstadt von Neuss. Andere – etwa der RK Celje (Slowenien) – wollen wiederkommen, wenn der Cup, so der Plan, im nächsten Jahr wieder die älteren Jugendjahrgänge einbindet.

Oft scheitert's auch einfach am schnöden Mammon. So hatten sich Handballer aus Ungarn mit zwei Mannschaften angekündigt. Doch die Busfahrt aus Budapest nach Neuss und wieder zurück hätte 5000 Euro gekostet, hat Spangenberger erfahren. Und mit dem Flugzeug wären an Pfingsten 350 Euro pro Person fällig gewesen.

Für internationales Flair sorgt außerdem die Sportschule Brabant aus den Niederlanden. Sowie, das ist bemerkenswert, zwei Debütanten aus Bosnien und Herzegowina. Das kam so: Im Urlaub mit seinen vom Neusser HV für den Handball entdeckten Töchtern Lena (16 Jahre/jetzt HSV Solingen-Gräfrath) und Matea (11/TS St. Tönis) bei den Eltern im fast ausschließlich von Kroaten bevölkerten Široki Brijeg kam Alen Hrsto, diplomierter Sozialpädagoge und seit mehr als 20 Jahren als Sportkoordinator an der Hulda-Pankok-Gesamtschule in Düsseldorf tätig, auf die Idee, Handballer aus dieser sportaffinen Region zwischen den Zentren Split und Mostar in seine Geburtsstadt Neuss zu holen. Dass das auf Anhieb geklappt hat, überraschte den ehemaligen Fußballer selbst am meisten.

Der HRK Izvidac Ljubuski ist sogar ein echter Hochkaräter, spielte in der Gruppenphase der European League noch Anfang Dezember bei den Füchsen Berlin (23:34) und stand in der Saison 2004/2005 gegen Ademar León im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger. Der Verein war vier Mal Meister und gilt als die Talentschmiede im Lande, weiß der seit dem 3. Mai 50 Jahre alte Hrsto. Auch die Frauen aus dem rund 28.000 Einwohnern zählenden Ljubuški sind erstklassig.

Medugorje ist weniger durch seinen Handballverein HRK als durch seine vermeintlichen Marienerscheinungen bekannt. Der Wallfahrtsort, in dem 1981 sechs Jugendlichen die Gottesmutter Maria erschienen sein soll, wird jährlich von schätzungsweise bis zu einer Million Pilgern besucht. Das etwa 30 Kilometer südwestlich von Mostar und 16 Kilometer von der Grenze zu Kroatien liegende Medugorje ist in Neuss mit der weiblichen D-Jugend am Start. Das grenznahe Ljubuški, von dort sind es nur noch 120 Kilometer bis Split, hat in der D-Jugend sowohl den männlichen als auch den weiblichen Nachwuchs mitgebracht.

Wie die meisten Teams schlafen sie in den Klassenräumen des Schulzentrums an der Weberstraße. Als Mitausrichter fungiert beim Restart der TSV Norf, über den die Delegation aus Rijeka eine Schulpartnerschaft mit dem Gymnasium Norf etablieren möchte.

Info: Alle Endspiele finden am Sonntag in Neuss statt.

• 14 Uhr Finale gemischte F-Jugend (Jahrgang 2015 und jünger)
• 14.40 Uhr Finale gemischte E-Jugend (Jahrgang 2013 und jünger)
• 15.20 Uhr Finale weibliche D-Jugend (Jahrgang 2011 und jünger)
• 16 Uhr Finale männliche D-Jugend (Jahrgang 2011 und jünger/hier können auch Mädchen spielen)

Spielort: Elmar-Frings-Sporthalle an der Bergheimer Straße