Die Stadt Willich setzt sich zum Ziel, ihre Stadtteile enger zu vernetzen und die mobilität ihrer Bürger zu verbessern. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Einführung von Bürgerbussen, die die verschiedenen Stadtteile miteinander verbinden sollen. Durch diese Maßnahme möchte die Stadtverwaltung die Erreichbarkeit der einzelnen Stadtteile verbessern und die Lebensqualität der Bürger erhöhen. Die Bürgerbusse sollen eine wichtige Ergänzung zum bestehenden öffentlichen Nahverkehrssystem darstellen und die Menschen in Willich zu einer nachhaltigen Mobilität anregen.
Willicher Bürgerbusverein strebt enge Vernetzung der Stadtteile an
Der Willicher Bürgerbusverein ist gut aufgestellt und baut in der Folge weiter auf das bestehende Team. Das ist die wichtigste Erkenntnis der Hauptversammlung des Vereins, die jüngst stattfand.
Bestätigung der Vorstandsmitglieder
Die Mitglieder bestätigten Werner Tillmanns als Kassierer, Ludwig Schoulen und Siegfried Schmitz als Beisitzer und Wagenmeister, sowie Manfred Pitschmann und Manfred Leupers in ihren Ämtern als Beisitzer. Die Geschäftsführerin Patricia Ohlenforst-Jakobi wurde von der Versammlung ebenfalls bestätigt.
Zur Nachfolgerin für den turnusmäßig ausgeschiedenen Karl-Heinz Szczepaniak wählten die Mitglieder Olga Filges für zwei Jahre zur Kassenprüferin.
Fahrgastzahlen steigen
Der Vorsitzende Werner Kruse informierte, dass die Fahrgastzahlen im Jahr 2023 um rund zwölf Prozent gestiegen seien. „Eine erfreuliche und stetige Steigerung nach der Corona Pandemie“, sieht er.
Stadtteilübergreifende Fahrten geplant
Auch sei der Verein mit rund 40 Fahrerinnen und Fahrern, die ehrenamtlich arbeiten, gut aufgestellt. Die Geschäftsführerin berichtete über die bisherigen Konzeptüberlegungen, wie stadtteilübergreifende Fahrten durch eine Zusammenarbeit aller drei Bürgerbusvereine der Stadt Willich mit zusätzlichen neuen Fahrern aus Neersen möglicherweise umgesetzt werden könnten.
Gespräche mit den Verkehrsbetrieben fänden erst nach Zustimmung in allen drei Mitgliederversammlungen statt. Ähnliche Überlegungen gibt es derzeit auch in den Bürgerbusvereinen Anrath und Schiefbahn.
Neersen wird angebunden
So soll auch Neersen, das keinen eigenen Bürgerbus hat, dafür aber wichtige Einrichtungen wie das Rathaus (sowohl das technische, als auch Schloss Neersen) bietet, angebunden werden. „Viele gerade ältere Menschen sind darauf angewiesen, dort hinzukommen. Darum sind wir bemüht, das auf die Beine zu stellen“, sagt Heinz Malessa, Sprecher des Vereins.
Weiterentwicklung des Projektes
Die Mitgliederversammlung in Willich unterstützte die Weiterentwicklung dieses Projektes ebenfalls.
Besuch des NRW-Landtages
Der Vorstand hatte auch einen Besuch des NRW-Landtages in Düsseldorf organisiert. Dort erlebten die Teilnehmer als Zuschauer eine lebhafte Diskussion. Nach dem Besuch im Plenarsaal gab es ein Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten des Wahlbezirks um Willich, Guido Görtz.
Teambuilding-Aktion
Und auch eine weitere Teambuilding-Aktion unternahm der Bürgerbusverein. „Auf Einladung der Stadtwerke Willich haben wir uns in deren Küche getroffen und unter Anleitung der Köchin dort gemeinsam gekocht. Wobei nur einige der Mitglieder aktiv gekocht haben. Danach wurde gemeinsam gegessen. Es war ein toller Abend, der das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter gestärkt hat“, erzählt Malessa.
Der Bürgerbusverein ist auch dadurch, wie erwähnt, gut für die nähere und fernere Zukunft aufgestellt.
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