Crefelder HTC: So spielten die Damen in Hamburg
Am vergangenen Wochenende trat das Damen-Team des Crefelder HTC in der Hansestadt Hamburg an. Die Damenmannschaft des traditionsreichen Hockey-Clubs aus Nordrhein-Westfalen war zu Gast bei dem Hamburger Polo Club und trat in einem Freundschaftsspiel an. Die Frage aller Fragen lautete: Wie würden die Damen des Crefelder HTC in diesem Spiel abschneiden? Bereits in der Vorbereitung zeigten die Damen eine starke Leistung und konnten ihre Taktik erfolgreich umsetzen. Doch wie verlief das Spiel tatsächlich? Lesen Sie hier, wie die Damen des Crefelder HTC in Hamburg spielten.
Krefelder Damen unterliegen Klipper Hamburg, aber sichern sich wichtigen Sieg im letzten Spiel
Die Krefelderinnen mussten sich trotz Überlegenheit am Samstag mit 0:1 gegen Klipper Hamburg geschlagen geben. Am Sonntag errangen sie aber einen wichtigen Last-Minute-Sieg gegen den favorisierten Hamburger Polo Club und verkürzten den Abstand in der Tabelle nach oben.
Enttäuschende Niederlage gegen Klipper Hamburg
Im ersten Spiel gegen Klipper nahmen die Krefelderinnen von Beginn an das Heft in die Hand, doch das Tor fiel zu Beginn des zweiten Spielabschnittes auf der anderen Seite. Sophie Voigt brachte die Hamburgerinnen überraschend mit 1:0 (19.) in Führung.
Doch die Gastgeberinnen blieben selbstbewusst und offensiv und kamen wenig später per Strafecke zum Abschluss, aber ohne zählbaren Erfolg.
Nach der Halbzeit drängten die Damen von CHTC-Coach Jens Höttemann auf den mehr als verdienten Ausgleich und hatte wenige Minuten vor Schluss die Riesenchance mit einer Eckenserie. Letztlich konnten sie diese aber nicht nutzen und mussten sich daher unglücklich geschlagen geben.
Wichtiger Sieg gegen Hamburger Polo Club
Tags darauf zeigten sich die CHTC-Damen gefährlicher bei Strafecken und verwandelten direkt die erste Standardsituation durch Nike Michler (13.). Polo drückte ab dem zweiten Viertel deutlich auf den Ausgleichstreffer, doch die CHTC-Defensive um Torfrau Lotta Dittrich hielt dem Druck lange Stand.
Nach einer vergebenen Strafecke der Westdeutschen nutzte Polos Svea Böker eine unübersichtliche Situation im Strafraum zum Ausgleich (39.). Somit entwickelte sich ein intensives letztes Viertel, bei der die Gäste mit einer Serie von drei Strafecken beste Chancen auf die Führung hatten, diese aber ungenutzt ließen.
In der Schlussminute kassierte Hamburg eine Zeitstrafe und Krefeld erarbeitete sich eine Kurze Ecke, die zunächst in der gegnerischen Abwehr hängen blieb, doch Stephanie Panuschka war hellwach in der Situation und erzielte im Nachschuss den wichtigen Siegtreffer.
Coach Jens Höttemann: Am Samstag waren wir klar spielbestimmend, Klipper hat nur zwei Torschüsse nutzen, einen davon. Wir bekommen es nicht hin gegen einen tief stehenden Gegner das Tor zu machen und konnten auch unsere zahlreichen Strafecken nicht nutzen. Am Sonntag mussten wir auf die verletzte Nele Rösch verzichten, können aber von Beginn an Wiedergutmachung betreiben. Direkt die erste Ecke sitzt, danach kommt Polo zu vielen Angriffen und auch Strafecken, ehe wir spät den viel umjubelten Siegtreffer erzielen. Insgesamt hatten wir uns das Wochenende schon etwas anders vorgestellt, vor allem am Samstag. Sonntag beweisen die Mädels Moral. Die drei Punkte nehmen wir trotzdem mit.
Die Krefelder Damen bleiben nach dem Wochenende auf Rang neun.
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