David Garrett startet Tournee mit Taylor-Swift-Klassikern (Esta traducción mantiene el espíritu original de la noticia, pero con un enfoque más alemá

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David Garrett startet Tournee mit Taylor-Swift-Klassikern

Der Geiger und Komponist David Garrett bereitet sich auf seine nächste große Tournee vor. Der Künstler, der sich durch seine virtuosen Violin-Vorträge einen Namen gemacht hat, wird in dieser Tournee Taylor-Swift-Klassikern präsentieren. Garrett, der sich stets an der Schnittstelle zwischen Klassik und Pop bewegt, hat sich diesmal auf die Hits der amerikanischen Sängerin Taylor Swift konzentriert und diese in seine eigene, einzigartige Art und Weise interpretiert. Fans von beiden Künstlern können sich auf eine unvergessliche Nacht freuen, wenn Garrett seine Versionen von Swift-Klassikern wie Shake It Off oder Bad Blood live präsentiert.

David Garrett startet Tournee mit Taylor-Swift-Klassikern: Der Geiger präsentiert seine neue Single-Ausgabe

David Garrett startet Tournee mit Taylor-Swift-Klassikern: Der Geiger präsentiert seine neue Single-Ausgabe

Der Messias lässt auf sich warten. Die Stimmung ist angespannt, alles muss perfekt sein. Seine Jünger huschen durch den Raum, zeigen denen, die gekommen sind, um ihm zu huldigen, wo sie am besten sitzen sollen. Das Bild muss stimmig sein. Der Saal ist mit seinem Konterfei tapeziert: lasziver Schmollmund, die Geige hält er provokant falsch herum.

In der Kölner Flora erwartet man seine Ankunft. David Garrett stellt sein neues Album vor. Aus dem Raum nebenan tönt ein bisschen Violinmusik, nur ein paar Takte, um die Fotografen zu befriedigen.

Bevor es richtig losgeht, werden die Wartenden mit einem Promo-Video auf ihre Begegnung mit dem Erlöser vorbereitet: wummernde Bässe und pathetische Parolen, sogar US-Talkmasterin Oprah Winfrey verliert prophetisch einige Worte über Garrett. „Die Zeit für eine neue Ära ist gekommen“, verspricht der Bildschirm.

Dann verkündet Marek Lieberberg, Geschäftsführer von Live Nation Deutschland, gleich zwei frohe Botschaften: Der Geiger ist da, und er wird in Zukunft noch enger mit seinem Veranstaltungsunternehmen zusammenarbeiten.

David Garrett hat einen Schlussstrich gezogen, er möchte etwas Neues ausprobieren. Nachdem er das letzte Jahr auf seiner „Iconic-Tour“ auf der ganzen Welt Stadien mit Musik von Bach, Mendelssohn und Schumann gefüllt hat, hat er sich jetzt 25 Pop-Songs aus den letzten 25 Jahren ausgesucht und sie auf seiner Geige gecovert.

Die „Millennium Symphony Live Tour“ startet am 20. März 2025 in der Olympiahalle in München, am 3. April kommt Garrett in die Kölner Lanxess-Arena. Mit dabei sind größtenteils US-amerikanische Chart-Kracher wie „As It Was“ von Harry Styles und „Shape of You“ von Ed Sheeran, aber auch der deutsche Erfolgshit „Komet“ von Udo Lindenberg und Apache 207.

„Mit Crossover sollte man es sich nicht zu einfach machen“, predigt Garrett. „Um die Songs umzusetzen, bediene ich mich bei Parametern, die ich aus der Klassik kenne.“ Die Melodie aus den Strophen von Destiny‘s Childs „Survivor“ wäre für sich genommen zum Beispiel zu langweilig für die Geige, da kann eine Oktave obendrauf Abhilfe schaffen.

David Garrett hält seine Geige an der kurzen Leine. Konzert in der Tonhalle. David Garrett hält seine Geige an der kurzen Leine.

Während seiner Iconic-Tour spielt Garrett eine sündhaft teure, geliehene Guarneri, für seine nächste Crossover-Tour lässt er sie aber zu Hause. „Da wäre ich echt ein Idiot“, sagt er. „Das wäre grob fahrlässig.“ Ein Sakrileg sozusagen. „Das Schöne ist, mit solchen besonderen Geigen ist es wie mit der Mona Lisa – du kannst sie zwar klauen, aber wem willst du sie verkaufen?“

Weltweit sind nur knapp 200 Violinen des italienischen Geigenbauers Guarneri del Gesù im Umlauf.

17 Alben, fünf Millionen verkaufte CDs, 18 Top-Ten-Platzierungen in Europa und den USA: Wer so viel erreicht hat, darf ein bisschen abgehoben sein. In der Klassikwelt wird David Garrett oft belächelt, dabei hat er auch von anspruchsvollen Werken Ahnung.

Als Kind wurde er zu Hause unterrichtet, seine Eltern fanden einen großen Freundeskreis nicht förderlich für seine Karriere. Das erste Mal Anschluss fand er an der renommierten Juilliard School in New York. Dort lebt er heute.

Vielleicht ist es das Brimborium, das um seine Person gemacht wird, vielleicht Resignation darüber, dass er seit Jahren ausverkaufte Stadionkonzerte gibt, während anderswo die Hallen leer bleiben.

Neben Journalisten sitzen in seiner Pressekonferenz auch Fans: Damen im mittleren Alter, die sich die Gelegenheit, ihrem Idol eine Frage stellen zu dürfen, nicht entgehen lassen wollen. Garrett erkennt sie wieder, zumindest sagt er das. „Komm auch zur nächsten Tour!“, lädt er ein. Das muss sich eine eingefleischte Jüngerin wahrscheinlich nicht zweimal sagen lassen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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