Der Druck auf KFC Uerdingen steigt, bevor sie gegen Ratingen auftreten

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Der Druck auf KFC Uerdingen steigt, bevor sie gegen Ratingen auftreten

Die nächste Herausforderung für den KFC Uerdingen steht bevor. Bevor die Mannschaft am Wochenende gegen den Ratingener SV antritt, steigt der Druck auf das Team von Trainer Stefan Krämer. Nachdem die Uerdinger in den letzten Spielen enttäuschende Ergebnisse erzielt haben, gibt es keine andere Wahl, als gegen den Tabellenletzten zu gewinnen. Ein Sieg ist unerlässlich, um den Anschluss an die oberen Plätze zu halten. Doch die Frage bleibt, ob die Mannschaft des KFC Uerdingen unter Druck noch eine gute Leistung abliefert.

Druck auf KFC Uerdingen steigt, bevor sie gegen Ratingen auftreten

Der 4:6-Sieg von Schwarz-Weiß Essen war ein harter Nackenschlag für den KFC und seine Aufstiegspläne. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Da wären zum einen sechs Gegentore, die im Aufstiegsrennen eine Hausnummer sind.

Ein Platz, auf dem man nicht Fußball spielen kann

KFC-Trainer Levan Kenia erklärte im Anschluss: „Ich mag keine Ausreden, aber der Platz war richtig schlecht. Hier kannst du kein Fußballspielen.“ Zwar pflichtete ihm auch Essens Coach Damian Apfeld in der Einschätzung bei, allerdings sind ein halbes Dutzend Gegentreffer nur mit den Platzverhältnissen für einen Aufstiegsaspiranten schwer zu erklären.

Denn hinzu kommt auch die mangelnde Intensität, die vor allem in der ersten Halbzeit und – wieder mal – zu Beginn der zweiten Hälfte zu beobachten war. Das Mittelfeld war lange Zeit abgemeldet und brachte wenig spielerische Impulse. Erst mit dem Ausgleich nach 25 Minuten ging so etwas wie ein Ruck durch die Mannschaft.

Statistik

Uerdingen: Gomoluch - Schlösser (82. Zimmermann), Blum, Päffgen, Härtel - Talarski (53. Lipinski), Odenthal, Yanagisawa (53. Gonda), Abel (69. Funk) - Weber (62. Touratzidis), Rizzo

SW Essen: Cordi - Corovic (79. Gusic), Lach (89. Poznanski), Dalyanoglu, Leinweber - Lucas, Zimmerling (82. Kesim), Shavershyan - Bosnjak (64. Williams), Cissé, Addai (70. Weihmann)

Ein Muster, das abgestellt werden muss

Ein Muster, das abgestellt werden muss

Selbst das wäre noch zu verschmerzen gewesen, denn immerhin war man mit dem 2:2 nach 45 Minuten weiter gut in der Partie. Dass die Phase nach der Halbzeit aber erneut verschlafen wurde, ist inzwischen ein Muster, was es schleunigst abzustellen gilt.

Denn mit dem Essener Doppelschlag in der 48. und 50. Minute geriet der KFC mächtig ins Hintertreffen. Im Anschluss bewies die Mannschaft von Kenia große Moral und zeigte Kampfgeist. Das sie sich in der 90. Minute sogar mit dem Ausgleich belohnte, hätte für den Endspurt sehr viel wert sein können.

Ein Ende, das nicht zu akzeptieren ist

Ein Ende, das nicht zu akzeptieren ist

Doch in der Euphorie lief man den Schwarz-Weißen ins offene Messer und kassierte in der Nachspielzeit zwei weitere Tore. „Diesen Moment kannst du von außen nicht mehr steuern“, so Kenia. „Wir haben alles reingeworfen, hoch gepokert, die Jungs wollten gewinnen. Damit müssen wir jetzt leben.“

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KFC Uerdingen muss sich gegen Ratingen deutlich steigern

Das Spiel in Ratingen am Sonntag wird gleich noch mal wichtiger. Denn mit einem Sieg in Essen wären es fünf Punkte Vorsprung gewesen, nun kann Ratingen den KFC mit einem Sieg aus eigener Kraft sogar wieder abfangen.

Es liegt jetzt am Trainerteam, die Köpfe der Akteure freizubekommen und den Fokus schnell auf das kommende Auswärtsspiel am Sonntag zu richten. Womöglich ist die englische Woche aus Uerdinger Sicht gar nicht verkehrt, denn so bleibt den Spielern gar nicht viel Zeit, über die Niederlage groß nachzudenken.

Respekt für den Gegner

„Der Gegner hats am Ende gut gemacht, vier Treffer haben nicht gereicht. Damit müssen wir leben und weitermachen“, zollte Kenia den Essenern zum Abschluss Respekt. Der KFC aber muss sich gegen Ratingen deutlich steigern.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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