Der Ex-Präsident Trump lehnt Angebote als Zeuge im Schweigegeld-Prozess ab

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Der Ex-Präsident Trump lehnt Angebote als Zeuge im Schweigegeld-Prozess ab

In den USA hat sich ein weiterer Akt im Schweigegeld-Skandal abgespielt. Der ehemalige Präsident Donald Trump hat Angebote abgelehnt, als Zeuge im Prozess um das sogenannte Schweigegeld auszusagen. Dieser Schritt kommt nicht überraschend, da Trump zuvor bereits sein Desinteresse an einer Zeugenaussage bekundet hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte Trump aufgefordert, im Prozess gegen seine ehemaligen Mitarbeiter auszusagen, die beschuldigt werden, Schmiergelder angenommen zu haben. Trumps Entscheidung, nicht als Zeuge aufzutreten, wirft neue Fragen über seine Rolle im Skandal auf.

Ex-Präsident Trump weigert sich, als Zeuge im Schweigegeld-Prozess auszusagen

Im Prozess gegen Donald Trump wegen des Verdachts auf illegale Wahlbeeinflussung durch Schweigegeld an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels hat der frühere US-Präsident selbst nicht als Zeuge ausgesagt.

Trump's Anwälte beendeten am Dienstag die Zeugenbefragung, ohne Trump in den Zeugenstand zu rufen. Der Richter Juan Merchan kündigte daraufhin für Dienstag kommender Woche die Schlussplädoyers in dem Prozess an.

Er erwarte, dass die Geschworenen dann hoffentlich irgendwann am Mittwoch mit ihren Beratungen beginnen könnten, fügte der Richter hinzu.

Der Vorwurf: Illegale Wahlbeeinflussung

Der Vorwurf: Illegale Wahlbeeinflussung

Im ersten Strafprozess der Geschichte gegen einen ehemaligen US-Präsidenten wird Trump beschuldigt, mit gefälschten Geschäftsunterlagen ein Schweigegeld an Stormy Daniels vertuscht und damit in illegaler Weise in die Präsidentschaftswahl eingegriffen zu haben.

Die 77-jährige Rechtspopulist wird beschuldigt, die frühere Pornodarstellerin dazu gebracht zu haben, über eine angebliche Sexaffäre mit ihm zu schweigen, die sie laut ihrer Schilderung im Jahr 2006 mit dem Immobilienmogul hatte. Trump bestreitet jeglichen sexuellen Kontakt mit der Frau.

Trump: Politische Verfolgung?

Trump: Politische Verfolgung?

Trump bezeichnet den New Yorker Prozess wie auch die drei weiteren gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Anklagen als politisch motivierte Manöver, um seinen Wiedereinzug ins Weiße Haus zu verhindern.

Der 77-jährige Rechtspopulist will bei der Präsidentschaftswahl im November gegen Amtsinhaber Joe Biden antreten, dem er bei der Wahl 2020 unterlegen war.

Der Prozess als politischer Schachzug?

Der Prozess gegen Trump wird als politischer Schachzug gegen den ehemaligen Präsidenten gesehen, um ihn zu diskreditieren und seine politischen Ambitionen zu untergraben.

Doch Trump selbst sieht sich als Opfer politischer Verfolgung und wehrt sich gegen die Vorwürfe, die er als unbegründet und politisch motiviert ansieht.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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