Der Krefelder Zoo soll zum Vorbild für die Energiewende werden
Der Krefelder Zoo, ein beliebtes Ausflugsziel in Nordrhein-Westfalen, soll sich zu einem Vorzeigeobjekt für die Energiewende entwickeln. Durch die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Implementierung umweltschonender Technologien will der Zoo seine CO2-Emissionen reduzieren und seine Energiekosten senken. Dieses ambitionierte Projekt soll nicht nur den Zoo selbst, sondern auch die gesamte Region nachhaltiger machen.
Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll der Zoo zu einem Zentrum für nachhaltige Energie werden. Hierfür werden innovative Lösungen entwickelt und getestet, um den Energiebedarf des Zoos zu decken. Der Krefelder Zoo wird damit zu einem Vorbild für die Energiewende in Deutschland und darüber hinaus.
Krefelder Zoo setzt Beispiel für nachhaltige Zukunft
Der Krefelder Zoo hat ein Pilotprojekt gestartet, um seine Energieeffizienz zu verbessern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Das Projekt soll als Vorbild für andere Unternehmen in Krefeld dienen, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.
Erneuerbare Energien und Energieeinsparung
Ein wichtiger Schritt in diesem Projekt ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf verschiedenen Gebäuden des Zoos. Darüber hinaus werden Energieeinsparmaßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel der Austausch herkömmlicher Leuchtröhren durch LED-Leuchten mit Sensorik in der Futtermeisterei.
Die Futtermeisterei ist das Gebäude mit dem höchsten Stromverbrauch im Zoo, da die Kühlanlagen für Tiernahrung rund um die Uhr in Betrieb sind. Durch die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Futtermeisterei wird das Gebäude klimafreundlich umgerüstet. Es wird erwartet, dass dadurch vier Tonnen CO2 eingespart werden können.
Weitere Maßnahmen
Weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung, wie zum Beispiel die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf mehreren Gebäuden, die Elektrifizierung des Fuhrparks des Zoos und die Anbindung eines Teilbereichs des Zoos an die Fernwärme.
Zusätzlich sollen mehr Fahrradabstellplätze für Besucher eingerichtet werden, um den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu fördern.
Zusammenarbeit und Zukunft
Das energetische Quartiersmanagement der Stabsstelle begleitet die Umsetzung und das Monitoring der Maßnahmen. Die Zoodirektorin Stefanie Markowski betont, dass die Klimaschutzmaßnahmen bei zukünftigen Bauprojekten einen hohen Stellenwert genießen werden, um den CO2-Fußabdruck des Zoos weiter zu reduzieren.
Die Umweltdezernentin Sabine Lauxen freut sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Krefelder Zoo und sieht in diesem Pilotprojekt einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität.
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