DFB-Pokal-Sieg für die VfL-Frauen: Wolfsburg besiegt München mit 2:0 im Finale

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DFB-Pokal-Sieg für die VfL-Frauen: Wolfsburg besiegt München mit 2:0 im Finale

Am Samstag, den 30. Mai 2020, fand das DFB-Pokal-Finale der Frauen statt, bei dem die VfL-Frauen aus Wolfsburg gegen die Bayern München-Frauen antraten. Im RheinEnergieStadion in Köln fand das finale Spiel statt, das vor über 10.000 Zuschauern stattfand. Die VfL-Frauen konnten das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden und feierten damit ihren ersten DFB-Pokal-Titel.

VfL Wolfsburg holt zum 10. Mal den DFB-Pokal der Frauen!

Der VfL Wolfsburg bleibt das Maß der Dinge im DFB-Pokal der Frauen. Vor allem dank einer überzeugenden ersten Hälfte holte der Club zum zehnten Mal in Serie den Cup und ließ gleichzeitig den Double-Traum von Meister FC Bayern München platzen.

Beim 2:0 (2:0) am Donnerstag im mit 44.400 Zuschauern ausverkauften Kölner Stadion trafen Jule Brand (14. Minute) und Dominique Janssen (40.) für den VfL, der in seinem Lieblingswettbewerb das 50. Spiel in Folge gewann.

Die vorab leicht favorisierten Bayern-Fußballerinnen müssen damit weiter auf den zweiten Pokal-Titel nach 2012 warten. Vor einer stimmungsvollen Kulisse und unter den Augen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie DFB-Präsident Bernd Neuendorf war am Ende eben alles wie immer seit 2015: Die Silbertrophäe wandert nach Wolfsburg, obwohl VfL-Coach Tommy Stroot mit dem Scheitern in der Champions-League-Qualifikation und der verpassten Meisterschaft eine schwierige Saison moderieren musste.

Pokalfinale zwischen Wolfsburg und Bayern elektrisiert

Pokalfinale zwischen Wolfsburg und Bayern elektrisiert

Der VfL Wolfsburg schob die größeren und kleineren Sorgen dieser Runde im Finale aber locker beiseite, wirkte frisch und forsch. Für den ersten Torschrei sorgten die Wolfsburgerinnen bereits in der Anfangsviertelstunde. Brand zog aus 17 Metern wuchtig ab, der Ball setzte kurz vor Bayerns Torhüterin Mala Grohs auf, die ins Leere griff und deshalb ziemlich unglücklich aussah.

An der Keeperin, die dem FC Bayern mit drei gehaltenen Elfmetern im Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt erst das Endspiel ermöglicht hatte, lag es aber nicht, dass der Meister wie zuletzt auch 2018 gegen den VfL ein Pokalfinale verlor.

Vor allem in der ersten Hälfte fanden die Münchnerinnen überhaupt nicht statt. Zu behäbig wirkte das Spiel in die Spitze, und defensiv taten die Bisse der Wölfinnen oft weh.

Janssens 2:0 per Kopf nach einer von Ex-Nationalspielerin Svenja Huth geschlagenen Ecke war hochverdient, da nur Wolfsburg zu Großchancen kam.

Von der künftigen Münchnerin Lena Oberdorf angetrieben, spielte der VfL geradlinig und temporeich nach vorn, fand viele Lücken, nutzte aber längst nicht alle zu Toren.

Unter anderem Oberdorf selbst scheiterte zweimal an der stark parierenden Grohs.

Der VfL tat offensiv zwar kaum noch etwas, der insgesamt 50. Erfolg in Serie im Cup-Wettbewerb geriet aber nicht mehr in Gefahr. Für den Rekordpokalsieger war es der elfte Titel insgesamt.

Martin Weiß

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