Eurovision 2024: Tausende bei Protestdemonstration gegen Israel- Teilnahme – Greta Thunberg unter den Teilnehmern

Am Wochenende fanden in verschiedenen europäischen Städten Massenproteste statt, um gegen die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest 2024 zu protestieren. Tausende Menschen beteiligten sich an den Demonstrationen, um gegen die politische Instrumentalisierung des Musikwettbewerbs durch Israel zu protestieren. Unter den Teilnehmern der Proteste befand sich auch die bekannte Klimaaktivistin Greta Thunberg, die sich für Menschenrechte und Umweltschutz einsetzt. Die Proteste richteten sich gegen die Entscheidung der European Broadcasting Union (EBU), Israel als Gastgeber des nächsten Eurovision Song Contests auszuwählen. Die Demonstranten fordern, dass Israel aufgrund seiner Menschenrechtsverletzungen und der Besatzung palästinensischer Gebiete nicht als Gastgeber in Frage kommt.

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Tausende protestieren in Malmö gegen Israel-Teilnahme bei Eurovision

Etwa 5000 Menschen versammelten sich am Donnerstag in Malmö zu einem Marsch durch die Stadt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Situation wurde als ruhig beschrieben.

Die Aktion lief unter dem Motto Schließt Israel von der Eurovision aus - darunter war auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Am Donnerstagabend sollte die Künstlerin Eden Alene für Israel antreten, um sich für das große Finale des Gesangswettbewerbs am Samstag zu qualifizieren.

Israel-Teilnahme sorgt für Kritik

Israel-Teilnahme sorgt für Kritik

Die Teilnahme Israels hatte monatelang für viel Kritik gesorgt. Der Gaza-Krieg warf dabei einen Schatten über den ESC. Zahlreiche Künstler forderten direkt zu Beginn den Ausschluss Israels vom Wettbewerb.

Greta Thunberg sagte der schwedischen Nachrichtenagentur TT: Es ist toll zu sehen, dass es hier so viele Menschen gibt, die sich für Palästina einsetzen, auch wenn es unter schrecklichen Umständen geschieht. Sie teile nicht die Ansicht, dass die Eurovision frei von politischen Positionen sei. Der Ausschluss Russlands nach dem Einmarsch in die Ukraine sowie das Verbot palästinensischer Flaggen sei Politik, sagte sie.

Sicherheitsmaßnahmen verstärkt

Sicherheitsmaßnahmen verstärkt

Die Sicherheitsmaßnahmen der Polizei in Malmö wurden planmäßig deutlich verstärkt – unter anderem mit Unterstützung aus Dänemark und Norwegen. Am Donnerstag waren zahlreiche Sicherheitskräfte im Einsatz.

Eine Demonstration mit Musik zur Unterstützung Israels wurde im Laufe des Abends erwartet. Ebenfalls soll es eine weitere Demonstration gegen Israels Teilnahme an der Malmö Arena geben.

Udo Mayer

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