Die britische Sängerin Dua Lipa präsentiert ihr neues Album Radikal Optimismus
Die britische Sängerin Dua Lipa hat endlich das Warten beendet und ihr brandneues Album Radikal Optimismus vorgestellt. Die Fans der 27-Jährigen haben lange auf neue Musik gewartet und können sich jetzt über 12 brandneue Tracks freuen. Das Album ist ein weiterer Beweis für die künstlerische Vielseitigkeit der Sängerin, die sich zwischen Pop, Electronic und Dance bewegt. Mit Radikal Optimismus will Dua Lipa ihre Musik in eine neue Richtung lenken und ihre Fans auf eine Reise durch eine Welt voller Farbe, Tanz und Freude mitnehmen. Erfahren Sie mehr über das neue Album und die Hintergründe der Entstehung.
Die britische Sängerin Dua Lipa präsentiert ihr neues Album Radikal Optimismus
Das ist eine gute Gelegenheit, sich bei Dua Lipa zu bedanken: In der ungewissen Gegenwart der Pandemie versüßte sie mit ihrem gut gelaunten und lebensbejahenden Album „Future Nostalgia“ den Lockdown. Sie hängte eine Discokugel vor die eingedunkelte Sonne, sie verwandelte Küchen und Wohnzimmer in Dancefloors, und statt ans Händewaschen zu denken, schnippte man unwillkürlich mit den Fingern: „Lights out, follow the noise / Baby, keep on dancing like you ain't got a choice.“
Vier Jahre sind seither vergangen, die Pandemie ist zwar überwunden, die Weltlage hingesehen weiterhin so, dass Dua Lipa dringend gebraucht wird. Zum Glück veröffentlicht sie jetzt ihr drittes Album. Es trägt den sprechenden Titel „Radical Optimism“, und auf dem Cover sieht man sie im goldglänzenden Abendkleid am Rand eines Infinitypools ruhen, während eine Haifisch-Flosse aus dem Wasser ragt. Nicht die schlechteste Art, Lässigkeit ins Bild zu setzen.
Erfolgreiche Kombination aus Dance-Pop und Optimismus
Das Album-Cover von „Radical Optimism“. Foto: dpa
Die elf Titel der britischen Künstlerin erfüllen genau das, was man sich von ihnen erhofft: Das sind dem Maximalismus verpflichtete und reichlich kandierte Dance-Pop-Nummern voller Heartbreak und Romantik. Das Thema Liebe wird allerdings nicht wie bei Kollegin und Konkurrentin Taylor Swift dramatisch und tragisch überzeichnet, sondern in Instagram-Kachel-taugliche Weisheiten gegossen, die man beim Anstehen an der Sekt-Theke austauschen kann: „Goodbye doesn’t hurt if I don’t say it.“
Im Vorfeld der Veröffentlichung ließ die 28-Jährige verlauten, sie höre viel Portishead, Massive Attack und das Album „Screamadelica“ von Primal Scream. Was sie aus diesen Inspirationen in ihr eigenes Werk übernommen hat, ist aber weniger ein Klangbild oder eine Gestimmtheit, sondern höchstens die Energie. Ko-Produzent Kevin Parker von der Band Tame Impala zog seine typischen Synthesizer-Flächen ein, sie haben diesen analogen Glanz und Schimmer, ein bisschen Retro-Appeal, und sie unterstützen den Gesamteindruck, dass Dua Lipa ihren Trademark-Sound noch hochwertiger und detaillierter anreichert.
Die Flötenmelodie in „Maria“. Die Abba-Reminiszenzen in „Training Season“. Die Gitarre in „French Exit“. Das Synth-Outro bei „Happy For You“: Neben der unbekümmerten Atmosphäre machen die Nuancen Spaß. „Alpha Dance Pop“ hat der „Guardian“ das Genre genannt, das Dua Lipa maßgeblich zum Erfolg führte. Künstlerinnen wie Kylie Minogue, Jesse Ware und Roisin Murphy folgten ihr, auch Beyoncés Disco-Odyssee „Renaissance“ knüpft daran an. Dua Lipa macht aus dem Besten von gestern Musik für heute. Und „Radical Optimism“ ist die Happy Pill des Gegenwartspop.
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