Die Nordseekrabben sind teuer und selten geworden - Preise für die Delikatesse steigen auf Rekordhöhe

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Die Nordseekrabben sind teuer und selten geworden - Preise für die Delikatesse steigen auf Rekordhöhe

Die Nordseekrabben, ein beliebtes Delikatesse in vielen Küchen Deutschlands, sind teuer und selten geworden. Die Preise für die begehrten Krustentiere haben in den letzten Wochen einen rekordhohen Stand erreicht. Der Grund dafür liegt in einer Kombination von Faktoren, wie dem rückläufigen Bestand der Nordseekrabben und der starken Nachfrage nach diesem Luxusprodukt. Die Folge sind exorbitante Preise, die viele Gastronomen und Kunden zu überdenken lassen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Gründe für die Preisexplosion und die Auswirkungen auf die Branche.

Preise für Nordseekrabben auf Rekordhöhe - Krabbenfische kämpfen um ihr Überleben

Preise für Nordseekrabben auf Rekordhöhe - Krabbenfische kämpfen um ihr Überleben

Die Preise für Nordseekrabben haben einen neuen Höchststand erreicht. Es ist im Moment nicht nur eine Frage des Geldes, sagte Philipp Oberdörffer, Fischereiberater bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der Deutschen Presse-Agentur.

Die Zahl der gefangenen Krabben reicht nicht für alle aus. Viele Discounter haben keine Nordseekrabben mehr im Sortiment. Auch manche Restaurants im Norden verzichten auf Krabbengerichte oder servieren nur geringe Mengen. In vielen Urlaubsorten gibt es weiter Krabbengerichte, die Menschen müssen dafür aber deutlich mehr bezahlen.

Die Situation ist besonders, weil die niedrigen Fänge seit Jahren anhalten. In der deutschen Krabbenfischerei erleben wir seit nunmehr vier bis fünf Jahren deutlich unterdurchschnittliche Fänge, sagte Fischereiexperte Oberdörffer.

Er verwies darauf, dass die deutschen Krabbenfischer in den Jahren 2000 bis 2015 im Durchschnitt zwischen 12 000 und 13 000 Tonnen angelandet hätten. Im Jahr 2023 habe die Menge bei 5 500 bis 6 000 Tonnen gelegen. Auch in anderen Ländern seien die Fangmengen im vergangenen Jahr extrem gering gewesen und hätten den niedrigen deutschen Fang nicht ausgleichen können.

Oberdörffer hofft jedoch, dass sich das Verhältnis im Spätsommer wieder normalisiert, wenn der neue Krabbenjahrgang in der Fischerei auftaucht und hoffentlich höhere Fangmengen bei auskömmlichen Preisen ermöglicht. Die Zukunft der Krabbenfischer hängt vom Erfolg dieser Maßnahmen ab.

Die EU-Kommission wird aufgefordert, die Situation der Krabbenfischer zu unterstützen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Branche zu retten. Die Zukunft der Krabbenfischer hängt von ihrer Entscheidung ab.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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