Die Türkei stoppt den Handel mit allen Waren, die Bezug zu Israel haben.

Die Türkei hat beschlossen, den Handel mit allen Waren zu stoppen, die Bezug zu Israel haben. Diese drastische Maßnahme wurde heute offiziell verkündet und sorgt für internationale Aufmerksamkeit. Ein Sprecher der Regierung erklärte, dass diese Entscheidung als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse in der Region getroffen wurde. Es wird erwartet, dass diese Maßnahme zu Spannungen zwischen der Türkei und Israel führen könnte. Die Türkei betont jedoch, dass sie weiterhin bestrebt ist, ihre politischen Positionen zu verteidigen und ihre Souveränität zu wahren. Experten warnen vor den wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entscheidung und beobachten gespannt die Entwicklungen in den kommenden Tagen.

Index

Türkei stoppt Handel mit israelbezogenen Waren als Reaktion auf GazaAngriffe

Die Türkei setzt wegen der israelischen Angriffe im Gazastreifen die Aus- und die Einfuhr aller Produkte mit Bezug zu Israel aus. Das teilte das türkische Handelsministerium am Donnerstagabend auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. Die neuen Maßnahmen würden strikt umgesetzt, bis die israelische Regierung den ununterbrochenen Fluss humanitärer Hilfe nach Gaza erlaube, hieß es weiter. Zuvor hatte der Finanzdienst Bloomberg über den Handels-Stopp berichtet, durch den sich die ohnehin starken Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter verschärfen dürften.

Spannungen im Nahen Osten: Türkei setzt Import und Export mit Israel aus

Spannungen im Nahen Osten: Türkei setzt Import und Export mit Israel aus

Anfang April hatte die Türkei bereits Exportbeschränkungen für bestimmte Güter im Handel mit Israel erlassen. Betroffen davon sind nach Angaben des Handelsministeriums 54 Exportgüter, darunter zahlreiche Baumaterialien wie Zement und Stahl oder auch Flugzeugtreibstoff. Der Handel zwischen Israel und der Türkei hatte im Jahr 2023 einen Wert von 6,8 Milliarden Dollar, wovon 76 Prozent auf türkische Exporte entfielen, wie Bloomberg unter Berufung auf das türkische Statistikamt berichtete.

Israels Außenminister Israel Katz reagierte empört auf die Entscheidung und wirft der Türkei Vertragsbruch vor. „Erdogan bricht Vereinbarungen, indem er Häfen für israelische Importe und Exporte blockiert“, schrieb Katz auf X. Zudem ignoriere Ankara internationale Handelsabkommen. Katz teilte mit, er habe sein Ministerium angewiesen, sich um Alternativen für den Handel mit der Türkei zu bemühen und sich dabei auf die lokale Produktion und Importe aus anderen Ländern zu konzentrieren.

Türkei will sich Völkermord-Klage anschließen

Türkei will sich Völkermord-Klage anschließen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen wiederholt scharf kritisiert und Israel „Völkermord“ an den Palästinensern vorgeworfen. Am Mittwoch teilte die Türkei mit, man wolle sich der von Südafrika angestrengten Völkermord-Klage gegen Israel anschließen. Man werde noch die juristischen Details zu dem Antrag beenden. Ende Dezember hatte Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen mutmaßlich im Gaza-Krieg begangener Verstöße gegen die Völkermordkonvention verklagt.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up