Diskussion um Zukunft der Landwirtschaft in Kleve: Zukunftsdialog Niederrhein bringt Experten und Bürger zusammen
Die Zukunft der Landwirtschaft in Kleve steht im Mittelpunkt einer aktuellen Debatte. Der Zukunftsdialog Niederrhein, eine Initiative der Region, bringt Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie Bürger zusammen, um gemeinsam über die Zukunft der Landwirtschaft zu diskutieren. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren, um innovative Lösungen für die Herausforderungen der Branche zu finden. Durch die Zusammenarbeit von Fachleuten und Bürgern soll ein umfassendes Bild der Zukunft der Landwirtschaft in der Region entwickelt werden.
Diskussionen um Zukunft der Landwirtschaft: Zukunftsdialog Niederrhein ruft Experten und Bürger zusammen
Die Veranstaltungsreihe „Zukunftsdialog Niederrhein“ nimmt Fahrt auf und startet am 23. Mai im Klimahaus der Hochschule Rhein-Waal mit der Eröffnungsveranstaltung „Was ist Kulturlandschaft?“.
Unter der Schirmherrschaft von Tobias Wünscher, Experte für Agrarökonomie an der Hochschule Rhein-Waal, und in Kooperation mit Vertretern der Landwirtschaft und der Nabu-Naturschutzstation Niederrhein, ruft die Reihe verschiedene Interessensgruppen an einen Tisch, um gemeinsam über zukunftsträchtige Lösungsvorschläge nachzudenken.
Eingeladen sind Bürger, Vertreter von Verbänden und Organisationen und Studierende gleichermaßen. Die Auftaktveranstaltung wird den Begriff „Kulturlandschaft“ in den Fokus rücken und verschiedene Definitionen beleuchten.
Die Referenten, Christoph Boddenberg vom Landschaftsverband Rheinland und Markus Reinders von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, werden ihre Perspektiven in Impulsvorträgen präsentieren.
Das Projekt zielt darauf ab, die oft emotional aufgeladenen Themen von Naturlandschaft, Naturschutz und Kulturlandschaft zu versachlichen, wie es heißt. Regelmäßige Diskussionen über Konflikte zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und Jagd sowie überregionale Themen wie der Ausbau der Windenergie sind der Auslöser.
Um miteinander ins Gespräch zu kommen und die gesellschaftliche Polarisierung zu reduzieren, wurde die Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen.
„Die Versachlichung dieser Diskussionen ist entscheidend für zukunftsfähige Lösungen. Unsere Veranstaltungsreihe zielt darauf ab, einen offenen Dialog zu fördern, um die Perspektiven aller Beteiligten zu verstehen und gemeinsam tragfähige Lösungsansätze zu entwickeln“, sagt Tobias Wünscher.
Das Anliegen der Veranstaltungsreihe sei vor allem der Austausch zwischen verschiedenen Interessensgruppen. „Landwirte sind integraler Bestandteil der Landschaft und des Naturschutzes. Es ist entscheidend, dass wir gemeinsam zukunftsfähige Praktiken entwickeln, die den Naturschutz fördern und gleichzeitig die Bedürfnisse der Landwirtschaft berücksichtigen.“
Die Veranstaltungsreihe besteht aus sechs Terminen, bei denen nach kurzen Impulsvorträgen zu verschiedenen Themen aus dem Bereich von Naturlandschaft und Kulturlandschaft ein offener Dialog angeregt wird. Die Eröffnungsveranstaltung am 23. Mai beginnt um 18 Uhr.
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