Düsseldorf: 45-Jähriger soll Partnerin vor den Augen seines Sohnes vergewaltigt haben​

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Vergewaltigungsvorwürfe gegen 45-Jährigen

Ein 45-Jähriger soll seiner Partnerin in der Beziehung mehrfach sexuelle Gewalt angetan haben. Der Mann muss sich seit Dienstag wegen Vergewaltigung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten.

Die Taten sollen sich im Juni und August 2022 ereignet haben

Die Taten sollen sich im Juni und August 2022 ereignet haben

Das Paar war nach einer kurzen Beziehungspause zum zweiten Mal zusammen und an dem Wochenende im Juni waren die beiden Söhne des Angeklagten, drei und 17 Jahre alt, zu Besuch. Der Angeklagte soll mit dem jüngeren Sohn in seinem Bett geschlafen und seine Partnerin gebeten haben, sich dazuzulegen.

Obwohl das schlafende Kind neben ihm lag, habe er sich seiner Partnerin sexuell genähert. Sie habe das abgewehrt und wollte die Wohnung verlassen, berichtet die 53-Jährige vor Gericht.

Erste Tat im Juni 2022

Erste Tat im Juni 2022

Das habe er aber nicht zugelassen. Im Wohnzimmer kam es zum Streit zwischen dem Paar. Dabei habe der 45-Jährige seine Partnerin zum Analverkehr gedrängt, so der Vorwurf. Als sie sich weigerte, habe er sie festgehalten und vergewaltigt.

Währenddessen habe der dreijährige Sohn den Raum betreten und die Tat mitangesehen. Laut Anklage habe der 45-Jährige den Akt unterbrochen, das Kind ins Bett gebracht und danach weiter gemacht.

Zweite Tat im August 2022

Zweite Tat im August 2022

Aus Scham und Schuldgefühlen habe sie sich aber nicht getrennt, sagt die 53-Jährige. Im August kam es dann laut Anklage zur zweiten Tat. Am Morgen nach dem Aufwachen habe der Angeklagte wieder Analsex verlangt, was seine Partnerin aber verweigerte.

Daraufhin soll er sie unerwartet auf den Bauch gedreht und vergewaltigt haben. Die Frau habe geweint und ihn angefleht aufzuhören, heißt es.

Kurz nach dieser Tat sei sie aus der gemeinsamen Wohnung geflohen.

Der Angeklagte leugnet die Vorwürfe

Der Angeklagte leugnet die Vorwürfe

Der Angeklagte leugnet die Vorwürfe, der Sex in der Partnerschaft sei immer einvernehmlich gewesen. Er behauptet, seine Partnerin habe ihn an dem Abend im Juni sexuell bedrängt.

Er habe sich aber entzogen und schließlich das Kind ins Bett gebracht. Auch die Tat im August schildert er anders. Seine Partnerin habe ihn versetzt und sei Stunden zu spät gekommen. Er habe darum nicht mit ihr reden wollen. Er habe schließlich die Beziehung beendet und sie der Wohnung verwiesen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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