Düsseldorf: Am kommenden Freitag werden bekannte Frauen in der Stadt besondere Bücher präsentieren. Die Veranstaltung, die im Zentrum für Kultur stattfinden wird, verspricht eine spannende Auswahl an literarischen Werken, die von den Autorinnen selbst vorgestellt werden. Darüber hinaus werden die Besucher die Gelegenheit haben, direkt mit den Schriftstellerinnen in Kontakt zu treten und mehr über die Hintergründe ihrer Werke zu erfahren. Diese exklusive Veranstaltung bietet eine einzigartige Möglichkeit, neue Bücher zu entdecken und sich mit den kreativen Köpfen hinter den Geschichten auszutauschen. Ein abendfüllendes Programm erwartet die Gäste, die einen Einblick in die Welt der Literatur erhalten möchten.
Prominente Düsseldorfer Frauen präsentieren fesselnde Bücher am Welttag des Buches
Spannung lag in der Luft. Es war der Welttag des Buches und damit der passende Termin für eine schon traditionelle Veranstaltung im Maxhaus. Einmal im Jahr heißt es: „Frauen lesen für Frauen“. Zur Veranstaltung, die in Kooperation der Friedrich-Spee-Akademie und dem Seniorenrat, stattfindet, bringen prominente Frauen aus Düsseldorf ihre Bücher mit und lesen daraus vor. Schnell ausgebucht, auch das kennzeichnet die beliebte Veranstaltung.
Besondere Werke und starke Frauen: Traditionelle Leseveranstaltung im Maxhaus Düsseldorf
Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke hatte ein 1300-Seiten starkes Werk dabei. „Damit haben sie richtig was zu tun“, sagte sie über „Das achte Leben“ von Nino Haratischwili. Den Auftakt von „Frauen lesen für Frauen“ machte Helene Pawlitzki, sie ist Projektleiterin Audio & Podcasts der Rheinischen Post. Gemeinsam mit der Fotografin Magdalena Stengel porträtierte sie im Buch „Baxtale Romnia - Glückliche Frauen“ erfolgreiche Sinti- und Roma-Frauen. Frauenleben in unterschiedlichen Kontexten waren immer wieder Thema. Neben den Lieblingslektüren untermalte der junge Vincent Feger am Klavier den Abend und begeisterte das Publikum mit seinem virtuosen Spiel.
„Lichtspiel“ von Daniel Kehlmann stellte die Kunsthistorikerin Margot Klütsch vor. Der Roman erzählt die Geschichte des Regisseurs der Weimarer Republik Georg Wilhelm Pabst. Es sind solche Momente, die die Zuhörerinnen mitnahmen in die Historie und zum Nachdenken anregten. Britta Zur, ehemalige Beigeordnete für Ordnung, Bürgerservice und Sport las aus „Spitzenreiterinnen“ von Jovana Reisinger. „Die Autorin zeigt in für mich frappierender Weise auf, welchen Zwängen und oftmals welcher Gewalt Frauen heutzutage nach wie vor ausgesetzt sind“ erklärte sie.
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