Düsseldorf: Frau Claudia Seidensticker lebte im Brandhaus in Flingern

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Düsseldorf: Frau Claudia Seidensticker lebte im Brandhaus in Flingern

In der rheinischen Metropole Düsseldorf hat sich ein skandalöser Vorfall ereignet, der die Öffentlichkeit schockiert hat. Im Stadtteil Flingern ist ein Brandhaus aufgeflogen, in dem sich die 55-jährige Claudia Seidensticker aufhielt. Die Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber es gibt Hinweise darauf, dass das Brandhaus möglicherweise nicht sicher war. Die Polizei und die Feuerwehr haben den Vorfall untersucht und die Ermittlungen laufen noch. Die Stadtverwaltung von Düsseldorf hat bereits erste Stellungnahmen abgegeben und verspricht, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um ein ähnliches Ereignis in Zukunft zu verhindern.

Brand in Flingern: Frau Seidensticker überlebt Katastrophe in ihrem Haus

Als Claudia Seidensticker in der Nacht zu Donnerstag nach einem lauten Knall ihre Haustüre im siebten Stock des Brandhauses an der Lichtstraße öffnete, kam ihr bereits beißender Qualm entgegen. „Ich bin dann im Bademantel sofort runter, in die Sechste, wo der Aufzug ja endet, habe nichts mitgenommen. Nicht mal meine Krücke“, sagt die 65-Jährige, die nach einem schweren Autounfall stark gehbehindert ist.

„Ich habe mich dann die Treppe auf die Straße geschleppt, da war schon ein riesiger Tumult. Die Polizei hat sich aber gut um mich gekümmert, mir einen Stuhl angeboten, ich wurde dann auch schnell medizinisch versorgt“, erzählt Seidensticker, die in das Sana-Krankenhaus in Gerresheim eingeliefert wurde. Ihr Mann war nicht zu Hause, er arbeitet zurzeit in Berlin und kommt nur am Wochenende.

Ich bin zum Glück weitgehend unverletzt geblieben, habe nur viel Rauch eingeatmet – und natürlich einen Schock“. Am Donnerstagmittag hat ihre Tochter sie abgeholt, Claudia Seidensticker ist aktuell bei ihrem Sohn in Köln untergebracht. Vorher war sie noch mal am Unglückshaus, „aber das LKA hat gesagt, ich dürfte nicht rein, auch keine Sachen rausholen“.

Seidensticker glaubt, dass sie nicht mehr zurückkehren kann in ihr Haus, „das ist jetzt unbewohnbar“. Den Betreiber des Kiosks, in dem der Brand ausgebrochen war, habe sie gut gekannt, „direkt daneben ist ja die Garage, in der ich mein Fahrrad habe“, sagt sie.

Wie es jetzt weitergehen soll, weiß sie aktuell nicht, die große Anteilnahme an ihrem Schicksal und dem der anderen Betroffenen habe sie aber sehr gerührt. „Ich habe binnen weniger Stunden 150 Angebote für eine vorübergehende Unterkunft bekommen, das ist unglaublich. Ich hoffe immer noch, dass alles irgendwie gut wird“.

Über Claudia Seidensticker

Über Claudia Seidensticker

Claudia Seidensticker ist die Vorsitzende des Vereins Krass, der sich in Düsseldorf vor allem darum kümmert, benachteiligte, auch kranke Kinder aus zumeist finanzschwachen Familien zu Kunst und Kultur zu bringen. Claudia Seidensticker erhielt unter anderem den Martinstaler und wurde im Vorjahr von der Rheinischen Post für ihr Engagement als Düsseldorferin des Jahres ausgezeichnet.

Heike Schulze

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