Düsseldorf: Insolvenz des Döner-Start-ups trifft die Altstadt

Düsseldorf: Insolvenz des Döner-Start-ups trifft die Altstadt

Die Insolvenz des Döner-Start-ups in Düsseldorf hat einigen Unruhe in der Altstadt ausgelöst. Die Nachricht von der Zahlungsunfähigkeit des beliebten Imbiss-Anbieters hat viele Anwohner und Geschäftsleute in der Innenstadt alarmiert. Die Fragen nach den Folgen für die lokale Wirtschaft und die Zukunft des Standorts sind groß. Wie konnte es zu diesem Rückgang kommen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Düsseldorfer City?

Insolvenz trifft den Döner-Startup tastyy in Düsseldorf

Das Döner-Start-up tastyy aus Bocholt hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das von Marco Schepers, dem ehemaligen Deutschlandchef von Kentucky Fried Chicken, geführt wird, wollte ursprünglich im Juli 2022 in der ehemaligen McDonald's-Filiale am Bolker Stern in Düsseldorf eröffnen.

Ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wurde beantragt, nachdem vertraglich zugesagte Gelder eines Investors zur Deckung der Liquidität nicht gekommen waren. Das Amtsgericht Münster hat dem Antrag stattgegeben. Das Unternehmen will den Betrieb nach kurzer Unterbrechung fortsetzen und sucht nach Investoren oder Käufern für das Geschäft und das Konzept.

Düsseldorfer Altstadt wartet auf neues Döner-Konzept, aber Insolvenz verhindert Start

Die geplante Filiale am Bolker Stern macht von außen keinen guten Eindruck. Die Scheiben zeigen großformatig Werbung für das neue Konzept, sind aber verschmutzt und teils mit Aufklebern versehen. Die Eröffnung war geplant, der Ausbau bereits weit fortgeschritten und die Mitarbeiter im Training in den bestehenden Restaurants.

Die Eröffnung war geplant, der Ausbau bereits weit fortgeschritten und die Mitarbeiter im Training in den bestehenden Restaurants. Wir prüfen daher die weitere Umsetzbarkeit der Eröffnung im Verfahren, sagt Schepers.

Das Konzept von tastyy will Fastfood mit Niveau anbieten, indem Döner und Salatbowls mit guten Zutaten komponiert und am Tisch serviert werden. Das Start-up hat bisher bei Kunden sehr gut angekommen, aber der eingeschlagene Wachstumskurs habe hohe Investitionen benötigt.