Düsseldorf: Die Deutsche Post hat kürzlich beschlossen, den Briefmarkenautomaten im Landtag zu entfernen, was bei einigen Nutzern zu Unmut geführt hat. Doch die Alternative, die die Post eingeführt hat, erweist sich als großer Erfolg. Anstelle des Automaten können die Besucher des Landtags nun Briefmarken an speziellen Verkaufsschaltern erwerben, was sich als äußerst praktisch und effizient erwiesen hat. Die neuen Verkaufsschalter sind zu einem Hit geworden, da sie den Kauf von Briefmarken deutlich vereinfachen und beschleunigen. Die Deutsche Post hofft, dass diese Maßnahme auch in anderen Standorten erfolgreich umgesetzt werden kann.
Briefmarkenautomat der Deutschen Post im Landtag entfernt - Alternative ein Erfolg
Der nordrhein-westfälische Landtag hat nach eigenen Angaben innerhalb weniger Wochen rund 1500 eigenproduzierte Briefmarken verkauft, während die Deutsche Post ihren Automaten im Parlamentsgebäude abgebaut hat. Die Post hatte den Briefmarkenautomaten im Foyer zum 31. März demontiert. Laut einem Unternehmenssprecher werden die Geräte deutschlandweit sukzessive abgebaut, weil es keine Ersatzteile mehr gebe und man Briefmarken oder Frankiercodes einfach online erstellen könne. Auch der Betrieb des Automaten im Landtag habe sich daher nicht mehr rentiert.
Das Parlament hatte kurz bereits vor dem Auslaufen des Automaten eigene Marken produzieren lassen - mit einer Außenaufnahme als Motiv. Innerhalb von sechs Wochen seien bereits 1500 Briefmarken verkauft worden, so ein Landtagssprecher. Die 85 Cent-Marken bekommt man in der Cafeteria. „Der Landtag ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Nordrhein-Westfalen und das Herz der Demokratie unseres Landes. Das Gebäude hat architektonisch Maßstäbe gesetzt. Jedes Jahr kommen mehr als 100.000 Menschen in das Parlament am Rhein und können den Landtag jetzt auch per Post verschicken“, so Landtagspräsident André Kuper.
Schreibe einen Kommentar