Ein tragisches Ereignis wird anlässlich des Gedenkjahres an die Opfer des Brandanschlags in Ratingen erinnert.

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Ein tragisches Ereignis wird anlässlich des Gedenkjahres an die Opfer des Brandanschlags in Ratingen erinnert.

Vor genau einem Jahr ereignete sich ein tragischer Zwischenfall in der Stadt Ratingen, der das Leben von vielen Menschen für immer veränderte. Am 22. November 2022 kam es zu einem schrecklichen Brandanschlag, bei dem zahlreiche Menschen ihr Leben verloren. Zum Gedenken an die Opfer wird in diesem Jahr ein besonderes Gedenkjahr begangen, um der Toten zu gedenken und die Erinnerung an dieses traurige Ereignis wach zu halten. In den kommenden Wochen wird eine Reihe von Veranstaltungen und Gedenkfeiern stattfinden, um der Opfer zu gedenken und die Gemeinschaft zusammenzubringen.

Ein Jahr nach dem Brandanschlag: Gemeinsam gegen Respektlosigkeit

Es ist ein Jahr her, dass in Ratingen West ein schrecklicher Brandanschlag auf Einsatzkräfte verübt wurde. Günter Geukes, Vize-Präsident der Blue Knights, kann noch immer nicht über die Geschehnisse sprechen, ohne emotional zu werden. Das, was vor einem Jahr in Ratingen West passierte, macht mich immer noch sehr betroffen, sagte er am Samstag auf dem Kirchvorplatz von St. Peter und Paul.

Zusammen mit den Red Knights hat Geukes eine weitere Sternfahrt nach Ratingen organisiert. Die Biker von Feuerwehr und Polizei stehen zusammen – erst recht in diesen Zeiten. Geukes sprach vor zahlreichen Bürgern von täglichen Übergriffen auf Einsatzkräfte: verbal und körperlich. Wir müssen zusammenstehen gegen Respektlosigkeit und Gewalt, forderte er.

Solidarität und Stärke: Ratingen gedenkt der Opfer des Brandanschlags

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Die Stimmung unter den Zuhörern im Herzen der Stadt war nicht gedrückt. Man spürte vielmehr, dass die Menschen diese Verrohung nicht akzeptieren, dass sie sich dagegen wehren wollen – mit buchstäblich vereinten Kräften.

Philipp Gilbert, der Kreisdirektor und stellvertretende Leiter der Kreispolizeibehörde Mettmann, sprach von einem Wir-Gefühl, das man im Kampf gegen Respektlosigkeit aufbauen muss. Tagtäglich gebe es Widerstandsdelikte gegen Einsatzkräfte. Und es steige auch die Zahl der Angriffe auf ehrenamtliche tätige Kommunalpolitiker, die sich unermüdlich für die Anliegen der Bürger einsetzen.

Patrick Anders, der Erste Beigeordnete, nannte die Geschehnisse vom 11. Mai einen feigen Anschlag auf uns alle. Die Einsatzkräfte seien in eine Falle geraten. In der allergrößten Not hätten sie einander geholfen. Anders, der den in Urlaub weilenden Bürgermeister Klaus Pesch vertrat, sprach den verletzten Polizisten und Feuerwehrleuten seinen allergrößten Respekt aus.

Feuerwehr-Chef René Schubert erinnerte an die Momente nach der verheerenden Explosion in dem Haus. Eine betroffene Einsatzkraft hatte Schubert einen Satz übermittelt, der die Dramatik vom 11. Mai ansatzweise, aber doch sehr anschaulich skizzierte: Wir sind alle unten, und das ist, was zählt.

Die Solidarität von Bürgern, Vereinen und Institutionen, die die Stadt aus ganz Deutschland erfahren hat, gibt der Blaulichtfamilie viel Kraft und Energie. Das Spendenaufkommen ist enorm – und wird nach der Veranstaltung am Samstag wohl noch einmal deutlich steigen. Die Botschaft der Veranstaltung war klar: Im Kampf gegen Respektlosigkeit und steigende Gewalt gilt es, in der Zivilgesellschaft zusammenzustehen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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