Erkelenz: Musikschule für die Jugend vor der Eröffnung

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Erkelenz: Musikschule für die Jugend vor der Eröffnung

Die Stadt Erkelenz bereitet sich auf die Eröffnung einer neuen Musikschule vor, die sich speziell an die Jugend richtet. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der kulturellen Bildung und Entwicklung der jungen Menschen in der Region. Die Musikschule soll ein umfassendes Angebot an Musikunterricht, Workshops und Konzerten bereitstellen, um die musikalischen Talente der Jugend zu fördern. Die Eröffnung der Musikschule markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Stadt und bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, ihre musikalischen Fähigkeiten zu entdecken und zu verbessern.

Erkelenz: Musikschule für die Jugend vor der Eröffnung

Historisches Gebäude wird zum kulturellen Zentrum für die Jugend

Die Kreismusikschule in Erkelenz steht vor ihrer Eröffnung. Nach Umbauarbeiten, die mehr als 3,1 Millionen Euro gekostet haben, kann das historische Gebäude an der Aachener Straße nun als kulturelles Zentrum für die Jugend genutzt werden.

Ein umstrittener Umbau, der in der Politik für Verzögerungen und Ärger sorgte, ist damit abgeschlossen. Doch die Ergebnisse sind beeindruckend: Das Haus auf der Aachener Straße zählt zu den schönsten historischen Gebäuden der Stadt.

Die Kreismusikschule wird voraussichtlich im Sommer feierlich eröffnet. Doch bereits am 17. Mai findet ein erstes öffentliches Event statt. Das Haus ist Teil der Erkelenzer Musiknacht, bei der insgesamt sieben Konzerte in sieben Locations zu sehen sind.

Ein Haus mit Geschichte

Ein Haus mit Geschichte

Das Gebäude kann auf eine illustre Geschichte zurückblicken. Mit Beginn der Preußenzeit (1815) wurde in Erkelenz zunächst ein Landwehrstamm errichtet, der aber 1830 nach Jülich verlegt wurde. 1867 wurde Erkelenz dann wieder militärischer Standort.

Die Stadt sollte das Standquartier eines Landwehrbataillons werden. Im Oktober wurde dem Stamm des ersten Bataillons des fünften Rheinischen Landwehrregiments (ein Major, ein Adjutant und zwölf Mann) Erkelenz als Standquartier zugewiesen.

Das Gebäude selbst wurde 1880 erbaut und ist ein typischer Vertreter der preußischen Militärarchitektur. Der Architekt Hauck griff auf Vorbilder zurück, die er der italienischen Renaissance entlehnte.

Das Gebäude war zuerst nur der heutige Mittelteil. Die Seitenflügel wurden erst später angebaut. 1895 war das Gebäude zu klein geworden, deshalb wurde überlegt, einen Anbau zu schaffen. Doch dazu kam es nicht, sondern zu einer Neuordnung der Landwehrbezirke.

Erkelenz verlor das Bezirkskommando ganz. Es wurde zum 1. April 1899 nach Rheydt verlegt. Und so war das Erkelenzer Haus seit dem 30. März 1899 leer.

Man suchte nach einer neuen Verwendung, die am 27. Juni 1900 auch gefunden wurde: Das Königliche Amtsgericht übernahm das Gebäude.

In den 1970er-Jahren wurde das Gerichtsgebäude an der Aachener Straße zu klein. Deshalb zog das Amtsgericht 1985 in die ehemalige Kreisverwaltung an der Kölner Straße.

Nach dem Auszug des Amtsgerichtes wurde in dem Gebäude ein Seniorenheim errichtet, das bis 2018 betrieben wurde. Ab 2019 begann die Sanierung und Umgestaltung für die Kreismusikschule, die nunmehr das Gebäude benutzt.

Udo Mayer

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