Das EU-Parlament hat aufgrund eines schwerwiegenden Spionage-Vorwurfs einen Mitarbeiter des Europaabgeordneten Krah suspendiert. Die Entscheidung wurde nach einer internen Untersuchung getroffen, die auf Verdachtsmomente hindeuteten. Der betroffene Mitarbeiter wird nun von seinen Aufgaben entbunden, bis die Vorwürfe vollständig aufgeklärt sind. Diese Maßnahme unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der das EU-Parlament solche Vorwürfe behandelt und zeigt, dass die Sicherheit und Integrität der Institution oberste Priorität haben. Es wird erwartet, dass weitere Ermittlungen durchgeführt werden, um die Hintergründe dieser Angelegenheit zu klären und sicherzustellen, dass alle Beteiligten zur Verantwortung gezogen werden.
EUParlament suspendiert Mitarbeiter von Krah wegen Spionagevorwurf
„In Anbetracht der Schwere der Enthüllungen hat das Parlament die betreffende Person mit sofortiger Wirkung suspendiert“, sagte eine Sprecherin des Parlaments der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. Der Krah-Mitarbeiter Jian G. war am Montag in Dresden wegen des Vorwurfs der Agententätigkeit festgenommen worden. „Das Parlament wird mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten und entsprechende Folgemaßnahmen ergreifen“, sagte die Parlamentssprecherin weiter. G. arbeitete demnach als akkreditierter Assistent im Büro von Krah im EU-Parlament, der Spitzenkandidat der AfD in Deutschland für die Europawahl ist.
Der Generalbundesanwalt legt G. Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall zur Last. Die Ermittler werfen dem Mann konkret vor, Informationen über Verhandlungen im EU-Parlament weitergegeben und chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht zu haben.
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