Europa-Kandidaten diskutieren mit Schülern am Cusanus-Gymnasium. Die Kandidaten für das Europaparlament trafen gestern auf Schülerinnen und Schüler des renommierten Cusanus-Gymnasiums, um wichtige Themen der Europapolitik zu erörtern. In einer lebhaften Diskussion tauschten sich die Politiker mit den Jugendlichen über Zukunftsfragen, Umweltschutz und Bildung aus. Die Schüler zeigten großes Interesse an den Standpunkten der Kandidaten und stellten kritische Fragen zu Europa. Diese besondere Begegnung bot den jungen Menschen die Möglichkeit, direkt mit politischen Entscheidungsträgern in Kontakt zu treten und ihre eigenen Anliegen zu artikulieren. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig der Dialog zwischen Politikern und der jungen Generation für die Zukunft Europas ist.
Politiker debattieren mit Schülern am Cusanus-Gymnasium vor den EU-Wahlen
Es ist mittlerweile Tradition in Erkelenz, dass sich Politiker kurz vor den Wahlen im Cusanus-Gymnasium beim sogenannten „World Café“ den kritischen Fragen der Schüler stellen. Dies geschah auch vor den Wahlen zum EU-Parlament am 9. Juni, die für die Schüler an zusätzlicher Relevanz gewonnen haben, weil erstmals auch 16- und 17-Jährige wählen dürfen.
Zwölf Kandidaten der sechs großen Parteien kamen nach Erkelenz, um sich den kritischen Fragen der gewohnt gut vorbereiteten Schüler zu stellen – mal mit mehr, mal mit weniger überzeugenden Argumenten.
Insbesondere wurde die Kölner SPD-Chefin Claudia Walther, die sich auf dem aussichtsreichen SPD-Listenplatz 15 gute Chancen auf das EU-Parlament ausrechnen darf, mit einer kritischen Frage konfrontiert. Ein Schüler fragte sie, wie ihre Forderung, dass Waffen aus der EU nicht in die falschen Hände gelangen dürften, umgesetzt werden könnte.
Die Veranstaltung hat den Schülern geholfen, eine informierte Wahlentscheidung zu treffen.
Kritische Fragen und Diskussionen mit EU-Kandidaten im Cusanus-Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit genutzt, flotte populistische Aussagen zu entschleiern, das Menschenbild hinter einzelnen Positionen zu erkennen und politische Forderungen auf ihre Realisierbarkeit hin zu hinterfragen.
Die Themen, die die Schüler emotional derzeit am meisten berührten und aufwühlten, waren die Konflikte in der Ukraine und im Gaza-Streifen, der Klimawandel und die Migration.
Die Lehrkräfte haben beobachtet, wie intensiv sich die Schülerinnen und Schüler mit den Wahlprogrammen auseinandergesetzt haben. Ein Kollege hat sogar gesagt, sie haben die Wahlprogramme so intensiv bearbeitet wie eine Klausur.
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