Korschenbroich: Die geplante Fällung der alten Sommerlinde in Korschenbroich wurde verschoben, nachdem eine Bürgerinitiative gegen die Baumaßnahmen protestierte. Die Stadtverwaltung gab bekannt, dass die Umsetzung des Projekts vorerst gestoppt wird, um Wege für einen Kompromiss zu finden. Die 200 Jahre alte Linde steht im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte zwischen Umweltschützern und Stadtplanern. Die Bürgerinitiative argumentiert, dass die Baumfällung einen unwiederbringlichen Verlust für die Stadt bedeuten würde, während die Stadtplaner die Maßnahme als notwendig für die Stadtentwicklung verteidigen. Ein neues Datum für die Fällung der Sommerlinde steht noch nicht fest, während die Verhandlungen zwischen den Parteien weitergehen.
Baumfällung der alten Sommerlinde in Korschenbroich wegen Wetter auf Montag verschoben
Für die rund 120 Jahre alte Sommerlinde auf dem Kirchplatz von St. Andreas gibt es eine kurze Schonfrist. Die ursprünglich für Freitag, 3. Mai, geplante Baumfällung muss aufgrund des Wetters verschoben werden. Eine Begutachtung vor Ort durch die beauftragte externe Firma und den städtischen Baumkontrolleur am Freitagmorgen ergab, dass es zu nass und feucht ist, um den rund 25 Meter hohen Baum sicher fällen und nach und nach abtragen zu können. Deshalb wurde der Termin auf den kommenden Montag, 6. Mai, verschoben. Dann soll die Firma erneut in den frühen Morgenstunden mit den Arbeiten beginnen – wenn das Wetter passt, bestätigte eine Stadtsprecherin den neuen Zeitplan.
Der rund 120 Jahre alte Baum ist vom Brandkrustenpilz befallen und weist an mehreren Stellen bereits eine Fäulnis auf. Eine eingehende Prüfung der Linde sowie ein Verkehrssicherheitsgutachten hatten ergeben, dass ein Erhalt nicht möglich sei. Es bestehe die Gefahr des Stammbruches.
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