Festival der Straßenküche in Leverkusen: Eine kulinarische Reise um die Welt

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Festival der Straßenküche in Leverkusen: Eine kulinarische Reise um die Welt

Am Wochenende des 14. und 15. Juli findet in Leverkusen ein einzigartiges Ereignis statt: das Festival der Straßenküche. Dieses kulinarische Highlight bietet eine Reise um die Welt in nur zwei Tagen. Auf dem Festivalgelände werden mehr als 20 Foodtrucks und Stände aus aller Welt ihre kulinarischen Spezialitäten präsentieren. Von asiatischen Gerichten bis hin zu mexikanischen Tacos und italienischen Pasta-Delikten - die Auswahl ist riesig und vielfältig. Besucher können sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Welt freuen und ihre Geschmacksnerven verwöhnen lassen.

Festival der Straßenküche: Eine Reise um die Welt in Leverkusen

Wenn Emanuele Negro ein Nationalgericht seines Heimatlandes zubereitet, erzählt sein ganzer Körper von der Liebe zu gutem Essen. Geschwind kamen Tagliatelle aus ihrem salzigen Wasserbad, um mit Schwung wenige Sekunden später in einem Laib Grana Padano zu landen. Dort erhielten die Nudeln samt Soße nach Wahl eine herzhafte Käse-Massage.

Auf dem Street Food Festival im Neulandpark reisten rund 15.000 Besucher über die vergangenen drei Tage binnen weniger Meter kulinarisch um die ganze Welt. Von klassisch-amerikanischem Burger aus dem Smoker, kanadischen Waffeln, den asiatischen Teigtaschen Dim Sum, jamaikanischer Lebensfreude auf dem Teller, kolumbianischen Süßspeisen ging es um den Erdball hin zu La Dolce Vita aus dem Land von Pizza und Pasta.

Ein Koch mit Leidenschaft

Ein Koch mit Leidenschaft

Und dieses schöne Leben kam bei Koch Negro eben direkt aus dem Käselaib. Einst kochte der 51-Jährige in Restaurants, doch die Zubereitung im Truck sei der Arbeit in der Küche um Längen voraus. „Es ist ein ganz anderes Kochen“, schwärmte er und gestikulierte dabei typisch italienisch mit den Händen, „man ist mehr mit den Menschen, sie können mich sehen, wir kommunizieren.“

Tatsächlich schauten die Leute interessiert zu, wie er die Nudeln gekonnt im Käse schwenkte. Durch die Hitze schmilzt der und verbindet sich mit den Nudeln. „Die haben hinterher richtigen Käsegeschmack“, versprach Negro.

Ein Festival mit Abwechslung

Er ist in dem Truck auf der Straße zwar nicht neu, aber das erste Mal in Leverkusen dabei. Ohnehin gab es unter den rund 25 Wagen und Zelten ein paar Neuheiten.

Laut Armin Kühler, zuständig für den Neulandpark, schlugen die Leute zunächst bei den herzhaften Sachen zu und gönnten sich im Anschluss einen kleinen Nachtisch wie etwa Frozen Joghurt. Er selbst lebte ebenfalls nach dieser Devise. Während der langen Tage auf dem Gelände musste die ein oder andere Pommes kanadischer Machart sein. „Damit halte ich mich über Wasser“, berichtete er scherzhaft.

Kolumbianische Spezialitäten

Und zur Vorbeugung auf die späten Stunden dufte es dann auch gern ein kolumbianischer Kaffee sein. „Das ist mein Lebenselixier“, betonte er. Den machte der 20 Jahre alte Paplo Diaz, der bis vor rund drei Jahren noch in Kolumbien gelebt hat. Mit 16 zogen seine Eltern nach Deutschland – hier sei es sicherer, und Planungen für die Zukunft hätten mehr Bestand als in seinem Heimatland, berichtete er, der eine Ausbildung zum Mechatroniker macht.

Neben dem Kaffee bot seine Familie Empanadas sowie verschiedene Sorten Tacos an. Für deutsche Gaumen müssten die Speisen jedoch ein wenig angepasst werden – sowohl die Schärfe als auch die Größe der Portionen seien in Kolumbien weitaus mehr.

Zufriedene Besucher und Veranstalter

Die dritte Auflage des Festivals in Leverkusen wird wohl nicht die letzte gewesen sein, Veranstalter Kai Harbig war zu zufrieden. Die gelegentliche Kritik, Eintritt (vier Euro für alle drei Tage) und Speisen seien zu teuer, kann er nur teilweise nachvollziehen. „Wir sind kein Fast Food“, betonte er, alle Zutaten sind frisch, und es wird frisch und hochwertig gekocht.“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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