- Forschungszentrum Jülich: 'Deutschland agiert in der Spitzenklasse mit'
- Forschungszentrum Jülich: Deutschland agiert in der Spitzenklasse mit
- Die neue Führung des Forschungszentrums Jülich
- Das Forschungszentrum Jülich - Eine Institution auf dem Weg nach vorn
- Jülich auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung
- Deutschland auf dem Höhepunkt der Forschung - Ein Gespräch mit Astrid Lambrecht
Forschungszentrum Jülich: 'Deutschland agiert in der Spitzenklasse mit'
Das Forschungszentrum Jülich hat erneut seine Spitzenposition in der Wissenschaftslandschaft Deutschlands untermauert. Laut einem aktuellen Bericht des Zentrums für Hochleistungsrechnen nimmt Deutschland einen führenden Platz in der internationalen Forschung ein. Die Experten des Forschungszentrums Jülich haben ihre Ergebnisse auf der Konferenz der Weltorganisation für Meteorologie vorgestellt. Die Studie verdeutlicht, dass Deutschland in der Spitzenklasse der Forschung angekommen ist und sich als wichtiger Akteur in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft etabliert hat.
Forschungszentrum Jülich: Deutschland agiert in der Spitzenklasse mit
Astrid Lambrecht, die neue Führung des Forschungszentrums Jülich, ist eine Vollblutwissenschaftlerin, die ihre Leidenschaft für die Quantenphysik nicht verleugnen kann. Als Wissenschaftsmanagerin und Chefin des Forschungszentrums Jülich muss sie nun vor allem strategisch denken und bisweilen politisch handeln.
Die neue Führung des Forschungszentrums Jülich
Astrid Lambrecht ist seit 2023 die erste Frau an der Spitze des Forschungszentrums Jülich. Die 57-jährige Quantenphysikerin hat langjährige Erfahrungen in Frankreich gesammelt und gelehrt. Neben ihrer Forschung bemüht sie sich auch, ihr Fach einem breiten Publikum näherzubringen.
Das Forschungszentrum Jülich - Eine Institution auf dem Weg nach vorn
Das Forschungszentrum Jülich ist die größte Forschungseinrichtung in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 7000 Mitarbeitenden aus 100 Ländern. In Jülich wurde der Hochtemperaturreaktor entwickelt. Heute beschäftigt sich das Forschungszentrum unter anderem mit Höchstleistungscomputern, Kreislaufwirtschaft und Fragen einer nachhaltigen Energiewende.
Lambrecht: Wir sind einer der größten deutschen Wissenschaftsstandorte und führend in Europa im Höchstleistungsrechnen. Wir forschen für die technologisch-digitale Souveränität Deutschlands.
Jülich auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung
Das Forschungszentrum Jülich arbeitet an der Zukunft der Informationstechnologien, forscht für die klimaneutrale Transformation des Energiesystems und die Errichtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Die Stärke des Forschungszentrums Jülich liegt in der interdisziplinären Forschung.
Deutschland auf dem Höhepunkt der Forschung - Ein Gespräch mit Astrid Lambrecht
In einem Gespräch äußert sich Astrid Lambrecht zu den Themen Klimawandel, Kernenergie, Künstliche Intelligenz und Wasserstoff als Energiequelle der Zukunft. Sie betont die Bedeutung von Forschungskooperationen und der wissenschaftlichen Diplomatie für ein besseres Verständnis der Länder weltweit.
Lambrecht: Wir sind offen für Kooperationen mit der Industrie. Allerdings müssen die Unternehmen auch dazu bereit sein.
Lambrecht: Wir haben in allen Teilaspekten der Wasserstoffforschung viel vorzuweisen: die Herstellung durch Elektrolyse, den Transport, die Speicherung und die Rückverstromung.
Lambrecht: Nordrhein-Westfalen ist ein mindestens genauso guter Wissenschafts- und Forschungsstandort wie Bayern, Berlin oder Baden-Württemberg. Wir sprechen darüber zu wenig.
Lambrecht: Wissenschaft ist ein zutiefst internationaler Prozess. Deshalb arbeiten wir auch weiterhin mit chinesischen Forschern zusammen.
Lambrecht: Wir sind nicht naiv und treffen Vorsichtsmaßnahmen. Aber ohne internationale Beziehungen ist Wissenschaft nicht denkbar.
Lambrecht: Universitäten waren immer Orte der politischen Auseinandersetzung. Solange sie friedlich und demokratisch bleiben, ist daran auch nichts auszusetzen.
Lambrecht: Aber antisemitische Ausschreitungen darf es weder an Universitäten noch anderswo in Deutschland geben.
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