Fortuna Düsseldorf-Emotionale Abschied von Aleks Spengler von Campino

Fortuna Düsseldorf-Emotionale Abschied von Aleks Spengler von Campino

Am vergangenen Wochenende fand im Merkur Spiel-Arena ein emotionaler Abschied statt. Der langjährige Fortuna Düsseldorf-Vorsitzende Aleks Spengler verabschiedete sich offiziell von seinem Amt. Der 63-Jährige trat nach 15 Jahren an der Spitze des Traditionsvereins zurück. In einer bewegenden Zeremonie bedankte sich Spengler bei den Fans, Spielern und Mitarbeitern für die Unterstützung in all den Jahren. Campino, der Sänger der Toten Hosen, verlas ein Gedicht, das Spengler gewidmet war. Die Stimmung im Stadion war von Dankbarkeit und Respekt geprägt.

Emotionaler Abschied von Aleks Spengler: Campino spricht von Freundschaft und Trauer

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Der Sänger der Toten Hosen, Campino, stand nicht allein am Rednerpult der Nordfriedhofs-Kapelle. Nach seinen Begrüßungsworten griff er kurz in seine Tasche und holte eine Flasche hervor. Selbstgebrannter Slivovitz, erklärte er lächelnd, denn nur den kann man überhaupt trinken, hat Aleks mir immer gesagt.

Aleks – damit meinte Campino seinen alten Freund Aleks Spengler, der am 11. April nach langer, schwerer Krankheit gestorben war. Mach’s gut, Aleks!

FortunaDuo: Campino und Spengler - Eine unvergessliche Freundschaft

Für ihn, die Vereinslegende der Fortuna, die 28 Jahre lang den Job des Mannschaftsbetreuers innehatte und auch nach dem vermeintlichen Ruhestand 2018 immer die tatkräftige gute Seele des Fußball-Zweitligisten war, waren die mehr als 300 Gäste auf dem Nordfriedhof zusammengekommen.

Um Spengler das letzte Geleit zu geben und seiner Witwe Bea und Sohn Luka beizustehen. Campino hatte die Aufgabe übernommen, eine Rede zu halten. Doch es sollte ausdrücklich keine Trauerrede sein.

„Das Letzte, was Aleks von mir hätte hören wollen, wäre jetzt eine klassische Trauerrede gewesen“, versicherte der Sänger. „Ich erzähle lieber ein paar Geschichten, die wir gemeinsam erlebt haben.“

Und das tat er dann auch, ganz bewusst ebenso launig wie emotional, und mehr als einmal mussten die Gäste laut lachen.

Ein letzter Gruß von Aleks Spengler: Campino erzählt von ihrer gemeinsamen Vergangenheit

So emotional war der Abschied von Aleks Spengler in der Arena. Campino hatte die Aufgabe übernommen, eine Rede zu halten.

„Aleks hat dafür gesorgt, dass wir Hosen überhaupt in die Fortuna-Familie hineinkamen und uns dieser immer zugehörig fühlen“, erklärte Campino weiter. „Und er war der Grund, warum der Begriff Fortuna-Familie kein hohler war.“

Die übrigen Bandmitglieder Andi, Breiti, Kuddel und Vom erwiesen Spengler ebenfalls die letzte Ehre, dazu der komplette Fortuna-Vorstand mit Alexander Jobst, Klaus Allofs und Arnd Hovemann, die Aufsichtsratsmitglieder Björn Borgerding, Sebastian Fuchs und Dirk Böcker, Ex-Finanzchef Werner Sesterhenn sowie Fortunas Urgestein Paul Jäger, früher als Geschäftsführer, aber auch Finanz- und Interimsvorstand tätig.

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Foto: rpo, Falk Janning

Böcker gehörte zudem zur großen Gruppe der ehemaligen Spieler, für die „der Aleks“ immer mehr war als nur ein Betreuer: Kummerkasten, Helfer in allen Lebenslagen, Freund.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit mit dabei waren so unter anderem Adam Bodzek, Ahmet Cebe, Oliver Fink, Andreas „Lumpi“ Lambertz, Patrick Deuß, Johannes van den Bergh, Gerrit Bürk, Goran Vucic, Rudi Istenic, Robert Niestroj und Frank Mayer.

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Aus der Gruppe der Trainer, die Spengler in seiner Zeit bei Fortuna erlebt hat, war Norbert Meier zum Nordfriedhof gekommen.

Ihm erging es wie den meisten anderen Gästen: Alle waren traurig, von Spengler Abschied nehmen zu müssen, aber viele tauschten auch lustige Anekdoten aus.

Gerne auch mit den vielen Fortuna-Fans, die dem mit 72 Jahren Verstorbenen ebenfalls die letzte Ehre erwiesen und mit Blumen dafür sorgten, dass alles in Rot und Weiß gehalten war.

Spenglers Witwe Bea war deshalb absolut sicher: „Diese Feier hätte dem Aleks gefallen.“

Hier geht es zur Bilderstrecke: Fortuna-Familie nimmt Abschied von Aleks Spengler