Hilden: Das Internet-Café unterstützt seniors
Die Stadt Hilden setzt ein Zeichen für die ältere Generation: Im Rahmen des Projekts Internet-Café werden Senioren unterstützt, um sich im digitalen Zeitalter zurechtzufinden. Durch diese Initiative wird es älteren Menschen ermöglicht, sich mit der modernen Technologie vertraut zu machen und soziale Kontakte zu knüpfen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, unter Anleitung erfahrenen Personals erste Schritte im Umgang mit dem Internet zu machen und sich mit anderen über ihre Erfahrungen auszutauschen. Dieses Projekt bietet eine hervorragende Gelegenheit, um die digitale Kluft zwischen den Generationen zu überbrücken.
Sicherheit im Internet: SeniorenCafé unterstützt ältere Menschen
Digitale Hilfestellung: SeniorenInternetCafé in Hilden bietet Unterstützung
Man lernt nie aus – diese Erfahrung machen vor allem ältere Menschen, wenn sie sich mit digitaler Technik beschäftigen. Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote, so zum Beispiel das Senioren-Internet-Café (SIC) der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann.
Das SIC bietet seit nunmehr 22 Jahren seine Dienste an und befindet sich im Matthias-Claudius-Haus am Martin-Luther-Weg 1 in Hilden. Jeden Montag von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr stehen Berater bereit, um Ratsuchende in den Räumen der Diakonie zu unterstützen.
Das Senioren-Internet-Café zeichnet sich durch eine offene Atmosphäre aus, in der sich die Besucher wohlfühlen sollen und ihre Fragen zu digitalen Geräten und Anwendungen ganz zwanglos stellen können. Spätestens, wenn die erste Tasse Kaffee serviert wird, sollte jeder Gast entspannen können, mag das Problem mit der Technik, das er gelöst bekommen möchte, auch noch so groß erscheinen.
Ein typisches Anliegen formuliert eine Besucherin: „Gibt es eine einfache Möglichkeit, die Daten vom alten Handy aufs Neue zu überspielen?“ Es ging bei ihrem Problem um eine Übertragung von einem Android-Gerät auf ein iPhone. Am Ende hatte sich das Problem dank der Expertise eines Beraters schnell gelöst. Die Besucherin, die das erste Mal im SIC war, dürfte mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen sein.
Es gibt aber auch viele Gäste, die seit Jahren immer wieder mal vorbeischauen. So auch eine 74-Jährige, die nun weiß, wie sie Kontakte anlegen und Bilder über WhatsApp versenden kann. Eine andere Besucherin ist inzwischen von Google-Maps ganz begeistert. Dass man damit Routen per Spracheingabe eingeben kann, fasziniert sie.
Beim Heraussuchen einer Reiseroute lernte sie die VRR-App und die Bahn-App kennen und erfuhr, wie sie mit verschiedenen Verkehrsmitteln und Reisezeiten die passenden Fahrpläne finden kann. Weitere Unterstützung wurde in verschiedenen Bereichen geleistet, von der Nutzung von weiteren Apps bis hin zur Sicherung von Fotos auf dem Computer. Auch Fragen zu Programmen wie Excel und wie man sich vor Spam-E-Mails schützen kann, wurden beantwortet.
Das SIC bleibt auch während der Schulferien geöffnet und steht allen Interessierten offen. Die Berater freuen sich darauf, auch in Zukunft ältere Menschen dabei zu unterstützen, sicher und kompetent im Umgang mit digitalen Medien zu werden.
Übrigens: Für einen ersten Eindruck muss man gar nicht direkt im Matthias-Claudius-Haus vorbeischauen, denn das SIC hat selbstverständlich auch eine Homepage (sic-hilden.de). Für Fragen steht außerdem Heidi Thöring, Leiterin des Nachbarschaftszentrums der Diakonie, unter der Telefonnummer 02103 62154 zur Verfügung.
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