Die Stadt Haan bekommt ein neues Gesicht. Ab sofort werden in den nächsten Wochen Straßenmarkierungen aufgebracht, um die Verkehrssicherheit in der Innenstadt zu verbessern. Die Arbeiten werden in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und der Straßenbaubehörde durchgeführt. Ziel ist es, die Verkehrsströme zu optimieren und die Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer zu erhöhen. Über 10.000 Quadratmeter Straßenfläche werden mit neuen Markierungen versehen, um die Verkehrsteilnehmer besser zu führen und die Unfallgefahr zu minimieren. Die Stadtverwaltung hofft, dass die Maßnahmen zu einer Verbesserung der Verkehrssituation in Haan beitragen werden.
Fahrbahnmarkierungen im Stadtgebiet von Haan: Auffrischungen und Neuerungen auf den Straßen
In der Stadt Haan werden derzeit Fahrbahnmarkierungen vorgenommen. Laut Stadtverwaltung handelt es sich dabei um Auffrischungen bereits bestehender Markierungen sowie um Neuerungen, die sich aus dem Verkehrsentwicklungsplan ergeben.
Erledigte Arbeiten
Folgende Arbeiten wurden kürzlich fertiggestellt:
- Fahrradstraße Diekermühlenstraße
- Markierung Radschutzstreifen: Düsseldorfer Straße, Rudolf-Harbig-Weg
- Straßenmarkierungen: Finkenweg, Fröbelweg, Hochstraße, Kaiserbusch und Zwengenberger Straße
Geplante Arbeiten
Folgende Markierungsarbeiten sind geplant (konkrete Termine stehen noch nicht fest):
- Fahrradstraßen: Am Ideck, Buschhöfen, Dieker Straße und Tückmantel
- Markierung Aufmerksamkeitsstreifen: Kreuzungsbereich Bollenheide/Panoramaradweg
- Straßenmarkierungen: Am Hühnerbach, Am Langenkamp, Dieker Straße, Drosselweg, Wiesenstraße und Kurve Düsselberger Straße/Sinterstraße
- Änderung und Ergänzung der Markierung Wibbelrather Weg
Hintergrund
Die Stadt erinnert daran, dass die Einrichtung von Radschutzstreifen und Fahrradstraßen in erster Linie auf dem Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz (FaNaG) beruht. Dieses Gesetz sieht eine stärkere Gleichberechtigung der schwächeren Verkehrsteilnehmer zum motorisierten Verkehr vor.
Die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs ist auch im 2018 beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Haan berücksichtigt worden.
Umsetzung
Die Straßenmarkierungsarbeiten werden an spezialisierte externe Unternehmen vergeben, die die Arbeiten im Rahmen ihrer Einsatzplanung zeitlich unabhängig planen und durchführen. Die Unternehmen entscheiden oft sehr kurzfristig, wo ihre Straßenkolonnen eingesetzt werden, da verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen.
Ein wesentlicher Aspekt ist die Witterungsabhängigkeit der Straßenmarkierungsarbeiten. Markierungen können nur bei trockener Witterung aufgetragen werden, um eine optimale Haftung und Langlebigkeit der Farben zu gewährleisten.
Da kurzfristige Änderungen im Zeitplan oft notwendig sind, um auf günstige Wetterbedingungen reagieren zu können, ist eine vorherige Information von Anwohnern oft nur in Ausnahmefällen möglich.
Die Aufstellung von Haltverbotsschildern durch die Unternehmen ist daher im Regelfall die einzig mögliche Vorabinformation.
Wo die Straßenbreite nicht ausreicht, um den Verkehr an den Baustellen vorbeizuleiten, muss für die Dauer der Markierungsarbeiten eine Vollsperrung eingerichtet werden.
Die einzelnen Markierungsarbeiten werden möglichst innerhalb kurzer Zeit fertiggestellt, sodass der Verkehr schnell wieder normal fließen kann.
Beispiel Diekermühlen Straße
Am 13. Mai wurden innerhalb eines Tages die Fahrradstraßenmarkierungen aufgetragen. In den sozialen Medien äußerten Bürger ebenso Lob für die zügige Durchführung der Arbeiten wie die Hoffnung, dass die Maßnahme Autofahrer in diesem Bereich künftig von zu schnellem Fahren abhalten wird.
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