In Niederkrüchten ist die Versorgung von Kindern gesichert - Kinderbetreuung im ländlichen Raum auf sicheres Fundament gestellt
Die Kinderbetreuung im ländlichen Raum ist ein Thema von großer Bedeutung. In Niederkrüchten ist es gelungen, die Versorgung von Kindern langfristig zu sichern. Durch die Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der Kinderbetreuung im ländlichen Raum konnte ein wichtiger Schritt in Richtung einer gesicherten Zukunft für die jüngsten Bürger der Gemeinde getan werden. Mit dieser positiven Entwicklung kann die Familienfreundlichkeit in Niederkrüchten weiter gestärkt werden.
Niederkrüchten sichert die Zukunft der Kinderbetreuung
Die Baugenehmigung für die neue Kindertagesstätte der Elterninitiative Sternschnuppe soll zeitnah erteilt werden, damit mit dem Bau bald begonnen werden kann. Dies ist ein positiver Aspekt aus dem Bedarfsplan der Kinderbetreuung, der jetzt im Rat zur Kenntnis genommen wurde.
Planerisch wird die Gemeinde in die Sozialräume Niederkrüchten und Elmpt aufgeteilt. In Niederkrüchten können zum Kindergartenjahr 2024/25 insgesamt 195 Plätze für Kinder unter drei Jahren angeboten werden, davon 138 in Kindertagesstätten und 57 in Kindertagespflege.
Für 110 Kinder bis zu einem Jahr wird ein Bedarf von neun Plätzen angenommen. Er wird ausschließlich durch die Kindertagespflege gedeckt. Für 110 Kinder zwischen einem und zwei Jahren wird ein Bedarf von 55 Plätzen angenommen. Dieser kann vollständig durch Kitas und Tagespflege gedeckt werden.
Bei den Zwei- bis Dreijährigen wird von einem Bedarf von 134 Plätzen ausgegangen, der bis auf drei Plätze abgedeckt ist. Das kann aber durch eine Belegung von Ü3-Plätzen abgefangen werden.
Bei den Kindern von drei Jahren bis zum Schuleintritt steht einem Bedarf von 203 Plätzen ein Angebot von 185 verfügbaren Plätzen gegenüber. Die 18 Fehlplätze werden durch den Sozialraum Elmpt abgedeckt.
In Elmpt stehen einem Bedarf von 248 Kindern 270 verfügbare Plätze gegenüber, das bedeutet ein Überhang von 22 Plätzen. Der Rechtsanspruch für Kinder ab drei Jahren wird damit in der Gemeinde Niederkrüchten erfüllt.
Gemeinde Niederkrüchten sichert die Versorgung von Kindern mit neuen Plätzen
Die Gemeinde Niederkrüchten sichert die Versorgung von Kindern mit neuen Plätzen. Die Realschule Niederkrüchten hat zum Schuljahresbeginn 2018 mit der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal fusioniert. Damit wurde aus der bisherigen Realschule Niederkrüchten ein Teilstandort der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal.
Den Teilstandort besuchen im Schuljahr 2024/25 genau 50 Schüler. 14 kommen aus Niederkrüchten, elf aus Elmpt. Die anderen 25 Schüler verteilen sich auf Bracht (9), Brüggen (7), Born (5), Wegberg (3) und Mönchengladbach (1).
Das Bundesgesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter vom Oktober 2021 führt den individuellen Rechtsanspruch eines Kindes auf Förderung in einer Tageseinrichtung ab dem Schuleintritt bis zum Beginn der fünften Klassenstufe ein. Dieser Anspruch tritt mit Beginn des Schuljahrs 2026/2027 in Kraft.
Die Gemeinschaftsgrundschule Elmpt besuchen insgesamt 310 Kinder. An der Schule gibt es 150 Betreuungsplätze OGS und 80 Betreuungsplätze Verlässliche Schule. Damit kommt die Schule in Elmpt auf eine Betreuungsquote von 74,19 Prozent.
Die Schule am Lütterbach in Niederkrüchten hat bei 273 Schülern 125 OGS-Plätze und 60 Plätze Verlässliche Schule. Damit kommt sie auf eine Quote von 67,77 Prozent. Bund und Land gehen von einer Betreuungsquote von 75 Prozent aus.
Beide Grundschulen haben damit bereits hohe Quoten erreicht, stellt die Verwaltung zufrieden fest. Auf der anderen Seite rechnet sie aber damit, dass die Betreuungsbedarfe über die vom Bund und Land angenommene Quote hinausgehen werden.
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