Italien: Mutmaßlich sieben Tote bei Explosion am Stausee in Suviana

Bei einer Explosion am Stausee in Suviana, Italien, sind mutmaßlich sieben Personen ums Leben gekommen. Die örtlichen Behörden berichteten, dass sich das tragische Ereignis am späten Nachmittag ereignete, als eine heftige Explosion die Ruhe am Seeufer erschütterte. Ersten Berichten zufolge handelte es sich um einen Unfall, der möglicherweise durch Sprengstoff verursacht wurde. Rettungskräfte und Feuerwehr waren schnell vor Ort, um den Opfern zu helfen und den Brand zu löschen. Die genauen Umstände der Explosion und die Identität der Opfer sind noch nicht bekannt, aber die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache des Vorfalls aufzuklären. Die Gemeinde Suviana und die gesamte Region sind tief betroffen von dieser Tragödie und trauern um die Verluste.

Explosion in italienischem Wasserkraftwerk: Sieben Tote am Stausee in Suviana

Explosion in italienischem Wasserkraftwerk: Sieben Tote am Stausee in Suviana

Bei einer Explosion in einem Wasserkraftwerk an einem Stausee im Norden Italiens, am Dienstag gegen 15.00 Uhr, gibt es kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Befürchtet wird, dass neben den drei gefundenen Toten in der Anlage am Stausee von Suviana vier weitere Arbeiter ums Leben kamen. Die Suche dauerte am Mittwoch mehr als 18 Stunden nach dem Unglück noch an. Mindestens fünf Arbeiter erlitten teils schwere Brandverletzungen. Bei den bereits geborgenen Toten handelt es sich um drei Männer im Alter zwischen 35 und 73 Jahren. Zur weiteren Suche sagte ein Sprecher der Feuerwehr: „Wir arbeiten ohne große Hoffnung, die Vermissten lebend zu finden.“

Tragödie bei Explosion in italienischem Wasserkraftwerk

Der genaue Hergang ist immer noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen brach in der Anlage bei Arbeiten an einer Turbine in etwa 30 Metern Tiefe aus zunächst ungeklärter Ursache Feuer aus, wodurch es dann zu der Explosion kam. Infolge der Explosion sei auch Wasser in das Kraftwerk eingedrungen, hieß es. Dies erschwert die Bergungsarbeiten. Der Staudamm an sich - etwa zwei Kilometer entfernt - wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr hatte wegen starken Rauchs große Mühe, in dem Kraftwerk an die Unglücksstelle zu gelangen.

Suche nach Überlebenden:

Der Bürgermeister der nahe gelegenen Gemeinde Camougnano, Marco Masinara, berichtete von Arbeiten an den Turbinen im Inneren des Gebäudes. Das Unglück ereignete sich demnach weit unterhalb des Wasserspiegels auf der Ebene minus neun. Der Stromversorger Enel Green Power, dem das Kraftwerk gehört, bestätigte das Unglück, ohne nähere Angaben zu machen. Die Feuerwehr war mit mehr als 40 Helfern und auch mit mehreren Hubschraubern im Einsatz. Der Provinzkommandant der Feuerwehr von Bologna, Calogero Turturici, sagte dem Fernsehsender E-TV: „Es gibt sehr viel Rauch. Wir haben Mühe, in die Räumlichkeiten zu gelangen.“

Der See liegt in einem Regionalpark der Apenninen auf einer Höhe von knapp 500 Metern. Er entstand durch den Bau eines Staudamms in den Jahren 1928 bis 1932. Die Gegend ist auch bei Wanderern sehr beliebt.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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