Italienischer Hochofen-Mörder wird in ganz Europa gesucht wird in Der italienische Hochofen-Mörder wird in ganz Europa ermittelt umgeschrieben.

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Italienischer Hochofen-Mörder wird in ganz Europa gesucht wird in Der italienische Hochofen-Mörder wird in ganz Europa ermittelt umgeschrieben.

Die europäische Polizei koordiniert ihre Anstrengungen, um einen gesuchten Mörder aus Italien zu fassen. Der Täter, der für den Mord an einem Arbeitnehmer in einem Hochofenwerk in Italien verantwortlich gemacht wird, ist inzwischen auf der Flucht und wird nun in ganz Europa gesucht. Die Ermittler haben alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert, um den Verdächtigen zu ergreifen und der italienischen Justiz zu überstellen. Die Öffentlichkeit wird gebeten, bei der Suche nach dem gesuchten Mörder zu helfen.

Europaweite Suche nach italienischem Hochofenmörder: Neffe Bozzoli untergetaucht

Seit dem 8. Oktober 2015, einem Donnerstag, um 19.18 Uhr, fehlt von Mario Bozzoli jede Spur. An jenem Abend stieg aus dem Schornstein der Gießerei Bozzoli in der oberitalienischen Gemeinde Marcheno eine ungewöhnliche Wolke auf. Wenige Minuten zuvor hatte sich der 50-jährige Firmenchef noch mit seiner Frau zum Abendessen verabredet. Der Kriminalfall beschäftigt Italien schon seit bald neun Jahren.

Gefasste Verurteilung, aber noch immer auf freiem Fuß: Der Fall des italienischen Hochofenmörders

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Inzwischen ist auch der Mann verschwunden, der wegen der Ermordung Bozzolis und der Entsorgung im Ofen inzwischen drei Mal zu lebenslanger Haft verurteilt wurde: sein Neffe Giacomo. Als das oberste Gericht, der Kassationsgerichtshof in Rom, das Urteil jetzt in letzter Instanz bestätigte und die Polizei ihn daraufhin in seinem Haus am Gardasee abholen wollte, war der 39-Jährige untergetaucht, samt Lebensgefährtin und Sohn.

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Nun wird Giacomo Bozzoli in ganz Europa mit internationalem Haftbefehl gesucht. Eine Spur führt über Frankreich nach Spanien. Andere mutmaßen aufgrund von familiären Beziehungen, dass sich der wohlhabende Unternehmersohn auf den Balkan abgesetzt haben könnte. Manche schließen auch Deutschland als Fluchtpunkt nicht aus.

Die Polizei sucht nach Giacomo Bozzoli, der bis heute keinen einzigen Tag in Haft saß. Auch ein Geständnis legte er nie ab. Im Prozess behauptete er, seinen Onkel geliebt zu haben. Trotzdem kamen drei Gerichte übereinstimmend zum Urteil, dass Giacomo Bozzoli der Mörder gewesen sein muss.

Der Verdächtige hatte neun Jahre Zeit, alles vorzubereiten, sagte ein anderer Onkel, Andrea Rozzini. Die Behörden rechtfertigen sich damit, dass der Verurteilte zu Terminen bislang stets erschienen sei.

Die Spur nach Marbella führt über Frankreich nach Spanien. Aus Spanien kam die Meldung, dass sich ein Paar mit den entsprechenden Papieren bis zum 30. Juni in Marbella eingemietet hatte. Das alles kann aber auch eine Finte sein.

Der Vater von Bozzolis Partnerin appelliert an ihn, die Flucht sein zu lassen. „Diese Sache macht mich kaputt“, sagte Daniele Colossi im Fernsehen. „Ich hoffe, dass er sich um seinetwillen, aber vor allem um meiner Tochter und meines Enkels willen, so bald wie möglich stellt.“

Von Giacomo Bozzoli selbst fehlt weiterhin jede Spur.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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