Jüchen: Start-up nominiert für Diversitätspreis zum zweiten Mal

Jüchen: Start-up nominiert für Diversitätspreis zum zweiten Mal

In der rheinischen Stadt Jüchen gibt es Grund zur Freude: Ein lokales Start-up wurde zum zweiten Mal in Folge für den Diversitätspreis nominiert. Diese außergewöhnliche Auszeichnung wird jährlich an Unternehmen verliehen, die sich durch ihre Vorreiterrolle in Sachen Diversität und Inklusion hervortun. Die Jury zeichnet damit die besonderen Anstrengungen des Start-ups aus, die Vielfalt und Individualität seiner Mitarbeiter zu fördern und zu schätzen. Die Nominierung ist ein großer Erfolg für das junge Unternehmen und unterstreicht das Engagement für eine offene und weltoffene Unternehmenskultur.

Zweites Mal nominiert: FemPowerMentoring für Diversitätspreis

Die Gründerin des Jüchener Start-ups FemPowerMentoring, Sarah Sorhagen, erinnert sich an einen besonderen Fall: Eine Klientin, die zutiefst introvertiert war, schaffte es mithilfe des Mentoring-Programms, innerhalb eines Jahres eine Führungsrolle in einem Familienunternehmen zu übernehmen. Dieser Erfolg hat Sorhagen tief berührt und ist ein Beispiel für die erfolgreiche Arbeit von FemPowerMentoring.

FemPowerMentoring: Diversität in Führungspositionen fördern und Diversitätspreis nominiert

Sarah Sorhagen hat sich vor drei Jahren mit dem Mentoring-Konzept selbstständig gemacht, um Diversität in die Führungsetagen zu bringen. Ihr Ziel ist es, Frauen in mittleren Unternehmen zu unterstützen und ihnen den Zugang zu einem Netzwerk voller Erfahrungen und Wissen zu bieten. Durch ihre Arbeit hat sie bereits Erfolge erzielt und wurde für den Impact of Diversity 2024-Award nominiert.

FemPowerMentoring bietet ein Mentoringprogramm ausschließlich für Frauen an, das bedeutet, dass Sorhagen weibliches Personal mit erfahrenen Mentoren aus demselben beruflichen Bereich zusammenbringt, damit diese ihr Wissen an aufstrebende Talente vermitteln und sie bei ihrem Karriereweg unterstützen können.

Viel Wert legt Sorhagen auf das persönliche Matching zwischen dem Berater und der Kundin. Die Mentoren werden nicht willkürlich zugeordnet. Erst nach einem Kennenlernen der sogenannten Mentee und dem Ausfüllen eines ausführlichen Fragebogens, filtert die Gründerin sorgfältig drei passende Mentoren aus ihrem Netzwerk heraus, die sowohl den beruflichen als auch privaten Werten der Kundin entsprechen.

Das persönliche Matching ist mein Alleinstellungsmerkmal, erklärt Sorhagen. Viele andere Mentoring-Unternehmen nutzen ihrer Meinung nach künstliche Intelligenzen oder nur noch Fragebögen und lernen ihre Kunden nicht mehr selbst kennen.

Das Mentoring-Programm erstreckt sich über ein Jahr, in dem sich die Mentee monatlich mit ihrem Ratgeber austauscht. Dabei werden die Entwicklung der Mentee, genau wie ihre Sorgen und Nöte im beruflichen und im privaten Bereich, besprochen und Pläne für den weiteren Karriereweg geschmiedet.

Die Chance auf einen Preis hat das Dammer Start-up in der Rubrik Diverse Middle-Sized Industry und beim Publikumsaward. Die Nominierung für den Impact Award und die damit einhergehende Sichtbarkeit will Sorhagen nutzen, um mehr Aufmerksamkeit auf das private Mentoring zu legen. Außerdem will sie mithilfe des Erfolgs ihr Start-up weiter wachsen lassen, regional noch stärker werden und ein größeres Team aufbauen.

Info-Erfolge des Start-ups: Bereits 2022 konnte die Gründerin eine Jury mit ihrem Start-up überzeugen. Das Gründungsnetzwerk Rhein-Kreis Neuss/Kreis Viersen war überzeugt von Sorhagens Idee und verlieh ihr das Gründerstipendium des Landes NRW, welches dem Gewinner innerhalb eines Jahres einen monatlichen Betrag von 1000 Euro und ein Coaching zur Verfügung stellt.

Zertifiziert: Auch in der Deutschen Gesellschaft für Mentoring ist die Gründerin Mitglied geworden. Zurzeit läuft noch der Zertifizierungsprozess als anerkanntes Mentoringprogramm. Weitere Informationen über das Start-up sind unter www.fempowermentoring.de zu finden.

Die Nominierung für den Impact of Diversity 2024-Award ist ein wichtiger Schritt für FemPowerMentoring, um die Lücke bei Mittelstandunternehmen zu füllen und Frauen in Führungspositionen zu unterstützen. Wir wünschen Sarah Sorhagen und ihrem Team viel Erfolg bei der Awardverleihung!