Kaarst: Die Regiobahn startet mit der Elektrifizierung
Die Regiobahn, ein wichtiger Teil des öffentlichen Nahverkehrs in der Region, startet ein neues Kapitel in ihrer Geschichte. Ab sofort wird die Bahnstrecke zwischen Kaarst und Düsseldorf elektrifiziert. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein für die Modernisierung des Nahverkehrs in der Region. Durch die Elektrifizierung wird die Bahnstrecke nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch effizienter und zuverlässiger. Die Reisezeiten werden sich verkürzen und die Kapazität wird erhöht. Die Regiobahn ist damit auf dem Weg, ihre Dienstleistungen zu verbessern und den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden.
Regiobahn startet mit der Elektrifizierung
Die Regiobahn GmbH hat am Donnerstag mit den ersten Arbeiten zur Elektrifizierung des Streckenabschnitts zwischen den Haltestellen Kaarster See und Neuss Hauptbahnhof begonnen. Zunächst werden sogenannte Vorschachtungen durchgeführt, um Beschädigungen von Kabeln auszuschließen. Zudem müssen Materialien, die beim Aufstellen der Masten benötigt werden, an die entsprechenden Stellen transportiert und dort gelagert werden.
Regiobahn warnt vor Baulärm
Die Regiobahn warnt vor Lärmbelästigungen während der Elektrifizierung. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 8. Juli und werden teilweise in der Nacht durchgeführt. Anwohner der Haltestellen Kaarster Bahnhof, Kaarst-Mitte/Holzbüttgen, Ikea Kaarst und Siedlung Eintrachtstraße (Neuss) werden für zwei bis drei Nächte von Baulärm betroffen sein.
Die Regiobahn GmbH geht davon aus, dass die Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden durchgeführt werden. Sondierungsarbeiten werden vorgenommen, um mögliche Kampfmittelfunde rechtzeitig zu erkennen und Gefahrenbereiche auszuschließen.
Ziele der Elektrifizierung
Das Ziel der Regiobahn GmbH ist es, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 die Elektrifizierung abzuschließen. Spätestens dann sollen die Fahrzeuge nur noch mit Strom betrieben werden.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
Die Regiobahn GmbH hat erklärt, warum es aktuell zu so vielen Ausfällen kommt. Von den zehn für die Linien S28 und RE47 zur Verfügung stehenden Fahrzeugen seien bereits seit Monaten nicht genügend einsatzbereit, sodass es vermehrt zu Ausfällen kommt. Ein Brand in Erkrath am 30. April hat ein Fahrzeug dauerhaft nicht mehr einsatzfähig gemacht, wodurch es vor allem zwischen Kaarst und Mettmann vermehrt zu Zugausfällen kommt.
Die Regiobahn GmbH begründet die vielen Ausfälle mit dem Instandhaltungsstau, der zum einen auf lange Lieferzeiten von Standard-Ersatzteilen, aber vor allem auf fehlende Werkstattkapazitäten zurückzuführen ist. Hinzu komme, dass die Integral-Fahrzeuge, die rund 25 Jahre alt sind, reparaturanfällig sind.
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