Karl Lauterbach: Der Gesundheitspolitiker und Experte Karl Lauterbach hat kürzlich auf die gescheiterten Pläne zur Einführung von Gesundheitskiosken hingewiesen. Diese Innovationsidee galt als vielversprechend, um die Gesundheitsversorgung in bestimmten Regionen zu verbessern. Allerdings zeigte sich nun, dass die Umsetzung dieser Maßnahme wohl nicht wie geplant erfolgen wird. Laut Lauterbach waren die Herausforderungen und Hindernisse zu groß, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Dieser Rückschlag wirft Fragen auf bezüglich der Zukunft der Gesundheitspolitik und der innovativen Ansätze in diesem Bereich. Es bleibt abzuwarten, welche Alternativen und Lösungen zukünftig diskutiert werden, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu verbessern.
Karl Lauterbach: Gesundheitskioske im Entwurf gestrichen – Spardruck als Grund
Wie das ARD-Hauptstadtstudio am Sonntag berichtete, hat Karl Lauterbachs (SPD) Ministerium die Gesundheitskioske in einem Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes komplett gestrichen. Es sei davon auszugehen, dass der von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) vorgegebene Spardruck Lauterbach dazu bewogen habe. Lauterbach hatte die Kioske auch gegen Kritik von Sozialverbänden mit dem Hinweis verteidigt, dass in ein bis zwei Jahrzehnten eine massive Unterversorgung vor allem von Hausärzten und Psychotherapeuten drohe. Die Gesundheitskioske sollten eine erste niedrigschwellige Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten bieten und von Pflegefachkräften geleitet werden.
Christine Aschenberg-Dugnus, Parlamentarische Geschäftsführerin der FDP, bezeichnete die Gesundheitskioske in der ARD als „ineffiziente Doppelstruktur mit fragwürdigem Nutzen für die Versorgung“. Die FDP-Gesundheitspolitikerin sagte dem „Bericht aus Berlin“, stattdessen gehe es darum, „die Versorgung gerade im ländlichen Raum, die Grundversorgung mit Ärztinnen und Ärzten zu verbessern.“
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