Kempen: Die Grünen wollen den Zustand der Grundschulgebäude überprüfen lassen.

Kempen: Die Grünen wollen den Zustand der Grundschulgebäude überprüfen lassen.

Die Partei Die Grünen in Kempen haben angekündigt, den Zustand der Grundschulgebäude genauer unter die Lupe zu nehmen. Diese Initiative kommt als Reaktion auf Bedenken und Beschwerden von Eltern und Lehrern über die Bauqualität und Sicherheit der Schulen. Die Grünen betonen die Wichtigkeit eines sicheren und angemessenen Lernumfelds für die Schülerinnen und Schüler. Sie fordern eine umfassende Überprüfung aller Grundschulgebäude, um eventuelle Mängel zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Diese Maßnahme zeigt das Engagement der Partei für Bildung und Sicherheit in der Gemeinde Kempen.

Die Grünen in Kempen wollen den Zustand der Grundschulgebäude überprüfen

Die Fraktion der Grünen im Kempener Stadtrat fordert eine Analyse der Grundschulgebäude in Kempen, St. Hubert und Tönisberg. In welchem Zustand befinden sich die Gebäude der Grundschulen? Wie alt sind sie und wie hoch ist ihr Energieverbrauch? Steht eine Sanierung an oder wäre ein Neubau wirtschaftlicher? Diese Fragen sollen geklärt werden, bevor Anbauten und Umbauten an den Schulen in Betracht gezogen werden.

Hintergrund dieser Untersuchung ist die aktuelle Auseinandersetzung von Verwaltung und Politik in Kempen mit der Grundschulentwicklungsplanung für die kommenden Jahre. Ein externes Beratungsbüro aus Münster, die Firma Gebit, hat bereits eine umfangreiche Analyse erstellt, um den aktuellen räumlichen Zustand der Grundschulen zu erfassen und Bedarfe aufzuzeigen. Diese Analyse umfasst nicht nur Klassenräume, sondern auch Nebenräume, Differenzierungsräume und Räume für das Lehrerkollegium.

Ein wichtiger Aspekt ist der Raumbedarf für die offene Ganztagsschule (OGS), da immer mehr Kinder bis in den Nachmittag hinein betreut werden und ab 2026 ein Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz besteht. Es mangelt auch an Speiseräumen für die Mittagsverpflegung der Kinder. Nach einer Präsentation der Analyse im Schulausschuss haben Schulen und Politik die Möglichkeit, bis Ende Juli Stellung zu beziehen.

Die Grünen fordern nun eine bauliche Bestandsanalyse, um sicherzustellen, dass mögliche Neubauten an den Grundschulen erst in Betracht gezogen werden, wenn der Zustand der Bestandsgebäude und der Sanierungsbedarf geklärt sind. Fraktionsvorsitzender Joachim Straeten, die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Schütz-Madré und die Stadtverordnete Gudrun de la Motte begründen diesen Antrag ihrer Fraktion.