Kida Khodr Ramadan: Der 4 Blocks-Schauspieler muss ins Gefängnis

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Kida Khodr Ramadan: Der 4 Blocks-Schauspieler muss ins Gefängnis

Die deutsche Fernsehlandschaft ist schockiert: Kida Khodr Ramadan, der bekannte Schauspieler der erfolgreichen Serie 4 Blocks, muss für mehrere Monate ins Gefängnis. Der 42-Jährige wurde wegen Körperverletzung und Nötigung verurteilt. Die Strafe ist ein schwerer Schlag für den beliebten Darsteller, der mit seiner Rolle als Ali Toni Hamadi in der Berliner Gangster-Serie zu großem Ruhm gelangt war. Nun muss er seine Karriere für eine Weile zurückstellen und sich mit den Konsequenzen seiner Handlungen auseinandersetzen. Die Fans von 4 Blocks sind bestürzt über die Nachricht und hoffen auf eine baldige Rückkehr ihres Lieblingsschauspielers auf die Bildschirme.

Kida Khodr Ramadan muss ins Gefängnis

Der 47-jährige Schauspieler Kida Khodr Ramadan, bekannt aus der Serie 4 Blocks, muss eine Haftstrafe von zehn Monaten antreten. Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft teilte mit, dass Ramadan zum sofortigen Strafantritt binnen vierzehn Tagen geladen worden sei.

Ramadan war im Februar 2022 in Berlin als Verkehrssünder zu zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden - zunächst auf Bewährung. Diese wurde jedoch widerrufen. Ramadan bekam Anfang des Jahres eine Ladung zum Haftantritt. Dagegen wehrte er sich mit verschiedenen Mitteln - bislang vergeblich.

Hintergrund der Verurteilung waren 33 Fälle, in denen Ramadan ohne Fahrerlaubnis am Steuer erwischt worden war. Dass Ramadan dafür - anders als zunächst vorgesehen - in Haft soll, ist aus Sicht seines Verteidigers Kai Walden auf einen Formfehler zurückzuführen.

Der Hamburger Anwalt vertritt den Schauspieler seit einigen Monaten und hat auf diversen Wegen versucht, die Haftstrafe zu verhindern. Zuletzt hat er für seinen Mandanten ein Gnadengesuch gestellt. Über dieses muss die Berliner Senatsjustizverwaltung noch entscheiden.

Ramadan hat sich jedoch dagegen gewehrt, indem er einen Antrag auf vorläufige Einstellung der Vollstreckung gestellt hat. Aus seiner Sicht liegen unter anderem wegen der Rechtswidrigkeit des Bewährungswiderrufsbeschlusses erhebliche Gnadengründe vor.

Das öffentliche Interesse erfordere die sofortige Vollziehung nicht. Darüber müsse nun die Senatsjustizverwaltung entscheiden.

Ramadan erneut verurteilt nach Fahren ohne Fahrerlaubnis

Ramadan erneut verurteilt nach Fahren ohne Fahrerlaubnis

Trotz der Verurteilung, die Ramadan nun ins Gefängnis bringen soll, fiel der Schauspieler im Jahr 2023 wieder durch Verkehrsdelikte auf. Ende Februar verurteilte ihn das Amtsgericht Tiergarten erneut wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis - diesmal direkt zu einer Gefängnisstrafe von zehn Monaten.

Da der 47-Jährige bereits einschlägig vorbestraft sei, sah das Amtsgericht Tiergarten keine Bewährungsstrafe. Zudem verhängte es für ein Jahr eine Führerscheinsperre.

Gegen das Urteil haben sowohl Ramadan als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Die Anklagebehörde hatte eine Gesamtstrafe von 14 Monaten Haft beantragt. Die Verteidigung hatte eine Bewährungsstrafe beantragt.

Ramadan spielte in 4 Blocks das Oberhaupt eines kriminellen arabischstämmigen Clans in Berlin-Neukölln, das sich mit Mord, Gewalt, Drogendeals, anderen Gangstern und den Fahndern vom LKA auseinandersetzen muss. Die mehrfach ausgezeichnete Serie war für ihn der Durchbruch als Schauspieler.

Anfang des Jahres hatte die siebenteilige ARD-Serie Testo, bei der er Hauptdarsteller, Co-Autor und Co-Regisseur ist, Premiere.

Heike Schulze

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