Kommt der Kulturrucksack nach Wülfrath?​

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Kommt der Kulturrucksack nach Wülfrath?​

Die Stadt Wülfrath ist bekannt für ihre reiche Kulturszene, die von Jahr zu Jahr immer mehr an Bedeutung gewinnt. Nun gibt es Gerüchte, dass der Kulturrucksack, ein Projekt, das sich für die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen einsetzt, nach Wülfrath kommt. Die Einwohner der Stadt sind aufgerüstet, denn dies würde eine großartige Chance für die Jugendlichen in Wülfrath bieten, an kulturellen Veranstaltungen und Workshops teilzunehmen und ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken. Doch wie steht es wirklich um die Pläne des Kulturrucksacks in Wülfrath? Wir haben uns mit den Verantwortlichen unterhalten und können Ihnen erste Einblicke in das Projekt geben.

Erstmals bewirbt sich Wülfrath um Fördermittel aus dem Landesprogramm Kulturrucksack NRW

Die Stadt Wülfrath möchte erstmals Fördermittel aus dem Landesprogramm Kulturrucksack NRW beantragen. Dieses Programm gibt es seit 2011 und zielt darauf ab, 10- bis 14-jährige Kinder und Jugendliche im Rahmen der kulturellen Bildung Angebote im außerschulischen Rahmen wahrnehmen zu lassen, um sie nachhaltig für Kultur zu begeistern.

Klares Bekenntnis zur Kultur in der Stadt

Klares Bekenntnis zur Kultur in der Stadt

Das Programm wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft umgesetzt und vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration begleitet. Rund 2000 Projekte werden dadurch jährlich umgesetzt. Aktuell sind 266 Kommunen daran beteiligt, die sich teilweise in Verbünden und Kreisen an insgesamt 80 Standorten organisieren.

Wülfrath möchte nun Teil davon werden. Dazu muss die Verwaltung jedoch auf interkommunale Partner hoffen, wie Kultur- und Jugenddezernentin Michaele Berster im Haupt- und Finanzausschuss auf Nachfrage von Wolfgang Riedel betonte. Denn in der Kalkstadt leben nur 968 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Laut Förderrichtlinie sind jedoch 3000 Kinder und Jugendliche nötig, um für eine Förderung in Betracht zu kommen.

Kooperationen notwendig

Kooperationen notwendig

Die nötige Anzahl soll durch Kooperationen erreicht werden. Sollte die Förderung klappen, würde die Stadt einen großen Punkt im Kulturentwicklungsplan erfüllen. Denn dort wurde festgehalten, dass es Aufholbedarf an mehr Kulturangeboten für die Jüngsten gibt.

Pro Kind gibt es beim Kulturrucksack 6 Euro. Das macht bei der Anzahl der infrage kommenden Kinder und Jugendlichen 5808 Euro, die dann zur Finanzierung von Projekten zur kulturellen Bildung genutzt werden können.

Im ersten Jahr muss die Stadt einen 20-prozentigen Eigenanteil leisten, also 1161 Euro. Dieser könne durch die Bereitstellung von Arbeitsstunden des Kulturbüros und die Bereitstellung von Räumlichkeiten kompensiert werden und sei damit budgetneutral für den städtischen Haushalt.

Das Gremium stimmte dem Beschluss einstimmig zu.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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