Konservative siegen bei Parlamentswahl in Kroatien
Bei der Parlamentswahl in Kroatien haben die konservativen Parteien einen klaren Sieg errungen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60%, und die Konservativen konnten einen deutlichen Vorsprung vor den sozialdemokratischen Parteien erzielen. Dieser Wahlausgang signalisiert eine Rückkehr zur konservativen Politik in Kroatien, nachdem die sozialdemokratische Regierung in den letzten Jahren regiert hatte. Die neue Regierungskoalition wird nun die Herausforderungen des Landes angehen müssen, darunter die Corona-Pandemie und die Wirtschaftskrise. Die Zukunft Kroatiens wird maßgeblich von den Entscheidungen dieser neuen konservativen Regierung geprägt sein.
Konservative HDZ gewinnt Parlamentswahl in Kroatien
Die konservative Partei HDZ von Ministerpräsident Andrej Plenkovic hat bei der Parlamentswahl in Kroatien anscheinend die meisten Stimmen gewonnen. Wählernachfragen ergaben am Mittwoch, dass die HDZ allerdings auf einen Koalitionspartner angewiesen sein dürfte. Die Partei kam laut dem Umfrageinstitut Ipsos auf 59 der 151 Sitze im Parlament. Die sozialdemokratische SDP von Präsident Zoran Milanovic gewann demnach 43 Sitze.
Koalitionspartner nötig, HDZ siegt bei Wahl in Kroatien, SDP erhält Sitze im Parlament
Die Wählernachfragen entsprachen in etwa den Erwartungen nach einem Wahlkampf, in dessen Mittelpunkt die erbitterte Rivalität zwischen dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten des Landes stand. Wenn die Wahlkommission die Zahlen bestätigt, müssen beide Parteien mit kleineren Partnern auf der rechten und linken Seite verhandeln, um eine Koalition zu bilden. Noch Stunden vor Schließung der Wahllokale lag die Wahlbeteiligung bei mehr als 50 Prozent – ein Rekord.
Kroatien plant vorgezogene Neuwahlen
Nachdem Milanovic die Wahl angesetzt hatte, kündigte er überraschend seine Kandidatur für das Amt des Ministerpräsidenten an. Das Verfassungsgericht intervenierte und erklärte, Milanovic müsse erst als Präsident zurücktreten, um sich für einen Sitz im Parlament bewerben zu können. Milanovic ignorierte dies jedoch, blieb im Amt und setzte seinen Wahlkampf fort.
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