Korschenbroich: Dreiländer Kammerorchester erklingt mit Martin Sonnen am Klavier 2024

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Korschenbroich: Dreiländer Kammerorchester erklingt mit Martin Sonnen am Klavier 2024

In der Stadt Korschenbroich bereiten sich Musikliebhaber auf ein Highlight des Jahres 2024 vor. Das Dreiländer Kammerorchester, ein Ensemble von renommierten Musikern aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien, wird am Klavier unterstützt von dem gefeierten Pianisten Martin Sonnen. Die Zusammenarbeit dieser beiden musikalischen Größen verspricht ein unvergessliches Konzert-Erlebnis. Die Kammermusik, die in der Region Korschenbroich beheimatet ist, wird mit der außergewöhnlichen Klavierkunst von Martin Sonnen zu einer einzigartigen musikalischen Erfahrung werden. Die Erwartungen sind groß, und die Musikfreunde in Korschenbroich freuen sich bereits auf dieses besondere Ereignis.

Korschenbroich: Dreiländer Kammerorchester erklingt mit Martin Sonnen am Klavier

Das Instrument von St. Andreas in Korschenbroich, die zweitgrößte Orgel im Bistum Aachen, bot die zweite von fünf Stationen innerhalb der Reihe „Orgellandschaft Euregio im Fokus“. Hierfür kam das Dreiländer-Kammerorchester mit dem Dirigenten Hans-Josef Loevenich nach Korschenbroich, um mit Regionalkantor Martin Sonnen zu konzertieren.

Konzert für Orgel, Streicher und Pauken

Konzert für Orgel, Streicher und Pauken

Anlässlich des 125. Geburtstags von Francis Poulenc wurde die Orgellandschaft im belgisch-niederländisch-deutschen Grenzbereich in den Mittelpunkt gestellt. Der Titel des Konzerts lautete „Organ meets Anniversary (Orgel trifft Jahrestag)“. Aus Poulencs Schaffen stellten die Gäste und Sonnen das klanggewaltige Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll, Opus 36 vor.

Im überaus dynamisch und kontrastreich gestalteten Auftritt aller Beteiligten entfaltete der Kirchenmusiker temperamentvoll und farbig die klanglichen Möglichkeiten der hiesigen Orgel. Es war der imposante Abschluss eines hinreißenden, schwungvoll und gekonnt servierten Konzerts.

Mit Händels Konzert für Orgel und Streicher g-Moll, Opus 7 Nr. 5 hatten das Orchester und der ortsansässige Kirchenmusiker die fast zweistündige Veranstaltung eröffnet.

Musikalische Reise durch die Orgellandschaft Euregio

Musikalische Reise durch die Orgellandschaft Euregio

Zwischen den gemeinsam gestalteten Werken standen zwei Serenaden für Streicher auf dem Programm – die eine komponiert von Carl Reinecke, der vor zweihundert Jahren geboren wurde, – die andere geschrieben vom vor 100 Jahren geborenen Dürener Friedrich Radermacher.

Für die Serenaden verließ das Kammerorchester die Orgelempore, um für alle sichtbar vor der Altarinsel aufzutreten. Das aus Berufsmusikern des Dreiländerecks Belgien, Niederlande und Deutschland bestehende Kammerorchester begeisterte im homogenen Auftritt mit Können, Spielfreude, Intensität und Sensibilität.

Bundestagsabgeordneter Ansgar Heveling überbrückte die durch die Umzüge von der Orgelempore ins vordere Kirchenschiff und zurück entstehenden Pausen durch die Würdigung der Orgel als Königin der Instrumente und Informationen zum Korschenbroicher Instrument, das vier Manuale, 78 Register und zwei Effektregister hat.

Im Publikum begrüßte er Brigitte Skupin, die Tochter des 2020 verstorbenen Komponisten Radermacher, wie auch Marius Sucio, den Gründer des seit 1982 bestehenden Dreiländer-Kammerorchesters.

Die musikalische Reise durch die Orgellandschaft Euregio begann tags zuvor im belgischen Eupen. Weitere Stationen sind die Annakirche Aachen (5. Juli), die Servatius-Basilika im niederländischen Maastricht (20. August) und schließlich die Dürener Pfarrkirche St. Anna (7. September). Dann werden auch dort die jeweils ortsansässigen Organisten ihre wertvollen Instrumente vorstellen.

Heike Schulze

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