Krefeld: Barrierefreier Umbau am Hauptbahnhof - Neuer Rollstuhlzugang ermöglicht für alle Zugänglichkeit

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Krefeld: Barrierefreier Umbau am Hauptbahnhof - Neuer Rollstuhlzugang ermöglicht für alle Zugänglichkeit

Im Rahmen des umfassenden barrierefreien Umbaus am Krefelder Hauptbahnhof wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. Der neue Rollstuhlzugang ermöglicht nun eine uneingeschränkte Zugänglichkeit für alle Reisenden, egal ob mit oder ohne Behinderung. Durch diese Maßnahme wird die Zugänglichkeit des Hauptbahnhofs erheblich verbessert und die Mobilität von Menschen mit Behinderung oder Mobilitätseinschränkungen erleichtert. Dieser Schritt ist ein wichtiger Teil des umfassenden Modernisierungsprogramms des Hauptbahnhofs, um einen barrierefreien und inklusiven Verkehrsknotenpunkt zu schaffen.

Umbau des Hauptbahnhofs in Krefeld: Neuer Rollstuhlzugang ermöglicht für alle Zugänglichkeit

Der Hauptbahnhof in Krefeld wird barrierefrei umgebaut. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat einen Förderbescheid in Höhe von rund zehn Millionen Euro an die Rheinbahn übergeben. Damit fördert der VRR insgesamt 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.

Die Straßen- und Stadtbahnhaltestelle am Hauptbahnhof wird seit Herbst 2023 barrierefrei umgebaut. Die Rheinbahn führt die Maßnahme federführend in Abstimmung mit der SWK Mobil und der Stadt Krefeld durch.

Was ändert sich durch den Umbau?

Was ändert sich durch den Umbau?

Die jeweiligen Bahnsteigkanten von Mittel- und Seitenbahnsteigen werden an die Fahrzeughöhen der 2,65 m breiten Hochflurfahrzeuge der Rheinbahn AG (Normalspur) und der 2,30 m breiten Niederflurfahrzeuge der SWK Mobil (Meterspur) angepasst, sodass ein barrierefreier Ein- und Ausstieg möglich ist.

Außerdem werden die Bahnsteige mit taktilen und kontrastierenden Leiteinrichtungen als Orientierungshilfe und zum sicheren Auffinden der Einstiegsposition ausgestattet. Zusätzlich wird es einen DFI - Dynamischer Fahrgastinformationsanzeiger - mit Sprachausgabe geben, der über aktuelle Abfahrtszeiten informiert.

Zur weiteren Neu-Ausstattung gehören Beleuchtung, Wetterschutz und Rampen.

InfoBereich Hauptbahnhof als ÖPNV-Knotenpunkt

InfoBereich Hauptbahnhof als ÖPNV-Knotenpunkt

Die Haltestelle Hauptbahnhof gehört zu einer der am stärksten frequentierten Haltestellen Krefelds. Neben der U70 und U76 verkehrt dort die Straßenbahnlinie 044 und viele Buslinien. In der Nähe befindet sich der Übergang zu den Linien 041, 042 und 043. Am Hauptbahnhof halten im Netz der DB die Linien RE7, RE 10, RE 42, RB 33 und RB 35.

„Mit dieser Maßnahme werden die Belange mobilitätseingeschränkter Personen berücksichtigt. Die Stadt Krefeld leistet, gemeinsam mit der Rheinbahn und der SWK einen wesentlichen Beitrag, Menschen mit Behinderungen beziehungsweise Mobilitätsbeeinträchtigungen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen“, sagt VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke.

„Wir stehen mit unseren Partnern im ÖPNV erst am Anfang bei der Umsetzung der Verkehrswende.“

Frank Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, betont: „Man sieht rund um den Hauptbahnhof, dass sich in Krefeld baulich viel positiv verändert. Die beiden Haltestellen für die Krefelder Stadtlinien sowie die U70 und U76 sorgen jetzt nördlich des Hauptbahnhofs für eine attraktive Gestaltung. Mit dem geplanten Bau eines Mobilitätshubs direkt am Hauptbahnhof steht die nächste große Baumaßnahme bevor. Unser gemeinsames Ziel muss eine hochwertige ÖPNV-Infrastruktur sein. Dazu gehört auch das wichtige Thema Barrierefreiheit.

Klaus Rabe, Leiter des Fördermittelmanagements bei der Rheinbahn, sieht das ähnlich: „Der barrierefreie Ausbau der Haltestellen erleichtert allen Menschen die Nutzung des Nahverkehrs und ist damit nicht nur eine deutliche Qualitätsverbesserung für unsere Fahrgäste, sondern auch ein wichtiger Faktor für die Verkehrswende, um noch mehr Menschen zum Umsteigen auf unsere klimafreundliche Mobilität zu bewegen. Mit dem barrierefreien Umbau am Krefelder Hauptbahnhof entsteht dann eine ideale Wegekette durch die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel.“

Die Barrierefreiheit sorge zudem für größere Fahrplanstabilität, kürzere Fahrzeiten und schnellere Betriebsabläufe.

Guido Stilling, Geschäftsführer der SWK Mobil, resümiert: „Gelungene Zusammenarbeit ist hier das Stichwort. Sowohl die zwischen Rheinbahn, Stadt und uns als auch die zwischen den unterschiedlichsten Baugewerken und die gute Abstimmung zwischen dem Baubetrieb und dem teils parallellaufenden Fahr- und Ersatzbetrieb – und das an einem neuralgischen Verkehrsknoten im Herzen Krefelds. Hier wurde durch vorbildliche Zusammenarbeit an allen Fronten das Bestmögliche herausgeholt. Und auch eine umfassende und transparente Information in Richtung der Krefelder Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Fahrgäste war dadurch möglich.“

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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