Das Verwaltungsgericht Stade hat kürzlich ein Urteil gegen den geplanten Surfpark in Krefeld gefällt. Die Richter entschieden, dass das Projekt in seiner aktuellen Form nicht genehmigt werden könne. Surfpark sollte im Bereich des alten Hafens entstehen und war als Freizeit- und Sportanlage geplant. Die Stadtverwaltung hatte dem Projekt zuvor grünes Licht gegeben, jedoch haben Umweltschützer und Anwohner Bedenken geäußert. Das Gericht folgte nun deren Argumenten und stellte fest, dass der Surfpark negative Auswirkungen auf die Umwelt und das örtliche Ökosystem haben könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die Projektentwickler auf dieses Urteil reagieren werden.
Verwaltungsgericht Stade stoppt SurfparkBau: Bedeutender Sieg für Naturschutzorganisation BUND
Parallel zu der Pressekonferenz der Investoren für den Krefelder Surfpark erging ein Eilentscheid des Verwaltungsgerichts Stade zum dortigen Surfpark-Bau, den die Krefelder Gegner des Surfparks als bedeutsam für das Krefelder Vorhaben feiern. Wie das Verwaltungsgericht Stade auf Anfrage mitteilt, hat die 2. Kammer die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs der Naturschutzorganisation BUND gegen eine Baugenehmigung „eines Wasserbeckens mit Technikgebäuden für eine künstliche Surfanlage“ angeordnet – im Klartext wurde damit ein Baustopp verfügt. Die Kammer kommt zu dem Ergebnis, dass der BUND-Widerspruch nach derzeitigem Stand Erfolg haben wird. Damit darf die Baugenehmigung zurzeit nicht vollzogen werden. Noch ist allerdings unklar, ob das Urteil vergleichbar ist mit der Situation in Krefeld.
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