Kreis Kleve: Diese Jugendlichen packten 72 Stunden lang an.
In einer bemerkenswerten Aktion haben Jugendliche aus dem Kreis Kleve ihre Zeit und Energie für einen guten Zweck eingesetzt. Über einen Zeitraum von 72 Stunden engagierten sie sich in verschiedenen sozialen Projekten und leisteten wertvolle Arbeit in ihrer Region. Diese beeindruckende Initiative zeigt das soziale Engagement und den Einsatzwillen der jungen Generation. Durch ihren Einsatz konnten sie positive Veränderungen in ihrem Umfeld bewirken und ein solidarisches Miteinander fördern. Die Jugendlichen verdienen Anerkennung für ihren vorbildlichen Einsatz und ihr engagiertes Handeln zugunsten der Gesellschaft.
Jugendliche im Kreis Kleve leisten Stunden lang ehrenamtliche Arbeit, Kinder und Jugendliche helfen bei bundesweiter Aktion im Kreis Kleve
Das Banner mit der stilisierten Stopp-Uhr und dem „72 Stunden“-Aufdruck wies den Weg. Dort wo es wehte, waren die ehrenamtlichen Helfer, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche, nicht weit. Das Banner der bundesweiten Aktion wehte in den vergangenen drei Tagen an zahlreichen Orten in ganz Deutschland, so auch im Kreis Kleve.
Zum Beispiel in Materborn: Da hatten sich die Messdiener der Pfarrei zur Heiligen Familie zusammengetan, um das Gelände rund um das Kreuz der alten Kirche und den vor ihm liegenden Grundstein zu verschönern. Mit fachkundiger Hilfe wurde nicht nur viel Unkraut gejätet, sondern auch Fundamente für einige Betonstelen gegossen und eine kleine Sitzmauer gebaut. Timo Schmidt, Mitglied der Messdiener, erklärte: „Wir nehmen zum ersten Mal an der 72-Stunden-Aktion teil. Als wir uns überlegt haben, was wir machen können, ist uns das Kreuz eingefallen, das zwischen den ganzen Pflanzen untergegangen ist. Wir möchten es als Andenken an die alte Kirche wieder sichtbar machen.“
Während in Materborn der Fundamentguss vorbereitet wurde, kämpften die rund 30 Mitglieder der KLJB in Keppeln mit dem Schlamm. Sie hatten schweres Gerät aufgefahren, um die Außenanlage rund um die Kegelbahn-Baustelle zu verschönern. Janis Lemken grinst: „Wir haben uns auf das Wetter vorbereitet und Pavillons aufgebaut. Wenn der Regen zu heftig wird, dann machen wir ein paar Minuten mehr Mittagspause.“
Die Augen von Daniel Reisdorf, der von den Pfadfindern der DPSG Weeze/Kervenheim nur „Hansi“ genannt wird, versprühten puren Optimismus: „Wir sind hier im Tierpark unserem Zeitplan voraus“, sagte er am Samstag. Mit 20 größtenteils jugendlichen und jungen erwachsenen Helfern sorgten sie dafür, dass das Ponygehege einen neuen Zaun bekommt. Auch an jüngere Helfer wurde gedacht, sie kümmerten sich um die Einstreu in verschiedenen Ställen und erledigten Aufgaben rund um den Naturlehrpfad.
Er freute sich über die große Unterstützung sowohl aus der Bevölkerung als auch lokalen Unternehmen. „Wir haben einige Firmen angeschrieben, und fast alle haben sich sofort bereit erklärt, uns zu helfen“, sagt er und deutet auf eine Tafel, auf der die Namen aller Sponsoren zu lesen sind. Viele Sachspenden hätten sie im Vorfeld erhalten, die Verpflegung der Gruppe sei gesichert, „und wenn wir noch etwas spontan brauchen dann wissen wir, wo wir anrufen können“, sagt Reisdorf. Und das Wetter? Er grinst: „Einmal nass bleibt nass.“
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